Der holprige Boden spielt in diesem Spiel der 1. Klasse Süd eine massive Rolle. Flüssige Kombinationen sind selten zu sehen und so ist es eine logische Folge, dass dieses Spiel nicht nur torlos sondern auch ohne jegliche Höhepunkte endet. Beide Mannschaften sind zwar bemüht, bringen aber kaum bis keine nennenswerten Offensiv-Aktionen zu Stande. Der ASC Leobersdorf bleibt weiter ohne Sieg, spielt zum dritten Mal vor heimischem Publikum ein torloses Remis.
Das Spiel beginnt jedoch sehr vielversprechend, landet der Ball doch nach einem Freistoß in den Strafraum des SC Hochwolkersdorf schon nach einer Minute an der Oberkante der Latte.
Die genannte Halbchance ist allerdings die einzige nennenswerte Situation. Leobersdorf hat zwar deutlich mehr Ballbesitz, kann aber auch auf Grund des Platzes nicht gefährlich werden und somit kein Kapital daraus schlagen. Udo Sacher - Sportlicher Leiter des ASC Leobersdorf - schlägt in die selbe Kerbe: "Unser Spielfeld sieht von außen ganz gut aus, aber ist momentan leider in einem sehr holprigen Zustand. Wenn Spielmacher Köberl einen Flachpass bekommt und er den Ball mit dem Oberschenkel oder Knie mitnehmen muss, sagt das schon sehr viel darüber aus, warum hier keine Offensiv-Aktionen zusammen gekommen sind."
Auch nach Seitenwechsel dominiert Leobersdorf das Spielgeschehen, kann aber nur eine einzige Chance kreieren. In Minute 77 verfehlt ein Torschuss das Ziel nur knapp. Hochwolkersdorf hat in der 69. Minute die einzig wirklich nenneswerte Torchance, kurz zusammengefasst ist das Torchancenverhältnis des Spiel mit 2:1 für die Heimischen sehr mager. Leobersdorf wartet somit weiter auf den ersten Sieg im Frühjahr, konnte auch unter dem neuen Trainer noch nicht gewinnen. Sacher: "Es ist schwierig. Auch die Personalsituation ist derzeit eng, aber ich blicke zuversichtlich in die nächste Saison."