In der 1. Klasse Waldviertel empfing Daniel Glaser, Trainer von SV Kirchberg/Walde, mit seinem Team den Tabellendritten 1. SV Vitis. Die Partie endete mit einem deutlichen 1:5 für die Gäste. Für Glaser war das Ergebnis angesichts der Effizienz von Vitis gerecht, auch wenn seine Mannschaft phasenweise gut mithalten konnte. Die Kirchberger, aktuell auf Rang zwölf der Tabelle, mussten sich vor allem aufgrund individueller Fehler geschlagen geben. Im Interview nach dem Spiel sprach Glaser offen über die Schlüsselmomente, die taktische Umsetzung und die Herausforderungen, die sein Team derzeit beschäftigen.
Die Gäste aus Vitis erwischten einen Traumstart: Bereits in der 3. Minute brachte Martin Skoda die Gäste mit 0:1 in Führung. Nur sieben Minuten später legte Martin Skoda das 0:2 nach und stellte früh die Weichen. In der 26. Minute sorgte Jan Krejci mit dem 0:3 für eine komfortable Führung der Gäste. Kirchberg/Walde konnte in der 28. Minute durch Manuel Kammerer auf 1:3 verkürzen und schöpfte kurz Hoffnung. Doch die Defensive der Hausherren zeigte sich an diesem Tag anfällig, wie Glaser selbstkritisch feststellte: „Wir haben drei Gegentore selbst verschuldet.“
Nach der Pause blieb Vitis das gefährlichere Team. Jan Krejci traf in der 55. Minute zum 1:4, ehe Gregor Weinstabl in der 70. Minute den Schlusspunkt zum 1:5 setzte. Glaser analysierte: „Es gab Phasen, in denen Vitis dominierte, dann wieder Abschnitte mit mehr Ballbesitz für uns.“ Trotz einiger guter Momente und ordentlicher Ballzirkulation fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. „Die Offensive von Vitis ist sehr stark – das wussten wir“, so Glaser.
Für die kommenden Aufgaben sieht Glaser vor allem in der Defensive Verbesserungsbedarf: „Wir müssen versuchen, in den nächsten Spielen konzentriert da hinten zu stehen, Eigenfehler vermeiden und generell defensive Stabilität in unser Spiel bringen. Offensiv wollen wir unsere Chancen besser nutzen.“ Die Personalsituation bleibt angespannt: „Wir haben mehrere angeschlagene Spieler und drei langzeitverletzte Spieler.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete Glaser als „in Ordnung“ und sah keine spielentscheidenden Fehler. Trotz der klaren Niederlage blickt der Trainer nach vorne und will mit seinem Team die Lehren aus dem Spiel ziehen, um in den nächsten Partien wieder zu punkten.