In der 1. Klasse Waldviertel empfing Stefan Erlebach, Trainer des SV Albrechtsberg, mit seiner Mannschaft den Tabellenvierten USC Hartl Haus Echsenbach. Nach 93 intensiven Minuten trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Remis. Für Albrechtsberg, aktuell auf Rang sechs, war es ein wichtiger Punkt gegen einen direkten Konkurrenten aus der oberen Tabellenhälfte. Im Interview zeigte sich Erlebach zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und betonte die Ausgeglichenheit der Begegnung. Es war ein Duell auf Augenhöhe, geprägt von taktischer Disziplin, engagierten Zweikämpfen und einigen klaren Möglichkeiten. Besonders vor der Pause setzte Albrechtsberg die Akzente, nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste stärker auf.
Die Hausherren erwischten einen guten Start und setzten USC Hartl Haus Echsenbach früh unter Druck. Bereits in der ersten Halbzeit erspielte sich Albrechtsberg mehrere gefährliche Möglichkeiten. In der 32. Minute war es dann soweit: Markus Gromann traf zur verdienten 1:0-Führung für die Gastgeber. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hatten auch Pech bei einigen Chancen“, blickte Erlebach auf die Anfangsphase zurück. Die Führung zur Pause spiegelte den Spielverlauf wider, denn Albrechtsberg hatte mehr Ballbesitz und kontrollierte das Geschehen.
Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Bild: Die Gäste aus Echsenbach kamen besser ins Spiel und übernahmen zunehmend die Kontrolle. In der 54. Minute nutzte Jakub Vavrina eine der Chancen und erzielte den Ausgleich zum 1:1. „In der zweiten Halbzeit hatte der Gegner mehr Ballbesitz“, analysierte Erlebach. Beide Teams erspielten sich im weiteren Verlauf noch Möglichkeiten, doch die Defensivreihen standen sicher. Die Schlussphase blieb spannend, doch trotz aller Bemühungen fiel kein weiterer Treffer mehr. Nach 93 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab – das Remis war besiegelt.
Erlebach zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden mit der Vorstellung seiner Elf: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle haben gut gearbeitet.“ Auch den Gegner lobte er als spielstark und bei Standards gefährlich. Die taktischen Vorgaben wurden laut dem Trainer diesmal sehr gut umgesetzt. Verletzungssorgen gibt es aktuell keine, der Kader ist vollzählig. Für die kommenden Partien will Albrechtsberg an die gezeigte Leistung anknüpfen: „Wir wollen wieder genauso auftreten wie gestern, dann sind wir wieder voll dabei.“ Mit dem Punktgewinn bleibt Albrechtsberg auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe und kann selbstbewusst in die nächsten Aufgaben gehen.