St. Martin: Mit großen Schritten Richtung Titel

Es ist der 20. Spieltag der 1. Klasse Waldviertel und wieder einmal stellt sich die Frage: Wer soll den SC St. Martin stoppen? Die Mannschaft von Coach Helmut Anderst marschiert weiter unaufhaltsam auf den Titelgewinn und Aufstieg zu, auch der USV Karlstein/Thaya erwies sich auf dem Weg dahin nicht als Stolperstein. Ganz im Gegenteil: Die Gäste dominierten nach Belieben und gewannen mit 8:0.

50 Punkte aus 20 Spielen, keine einzige Niederlage. Die Bilanz von St. Martin in dieser Saison ist beeindruckend, die Frage nach dem Meister scheint längst geklärt zu sein. Es scheint sich jedenfalls keine Mannschaft zu finden, die dem Tabellenführer gefährlich werden könnte. Tabellennachzügler Karlstein erwies sich dabei als leichtes Opfer, die Gäste wurden nahezu zum Toreschießen eingeladen. Nach zehn gespielten Minuten sorgte Peter Genowitz für den ersten Treffer an diesem Nachmittag und die Führung für St. Martin. Er läutete damit ein wahres Torfeuerwerk ein. Denn noch vor der Halbzeitpause zeigte der Tabellenführer seine fußballerischen Fertigkeiten und spielte mit dem Gegner quasi Katz und Maus. Je zwei Tore von Karl-Heinz Fessl und Peter Pruzinec sowie einem Treffer von Pavol Straka machten aus dem 1:0 in Bälde eine 6:0-Führung. Damit war bereits zur Halbzeit die Partie gelaufen.

Leader schaltet einen Gang zurück

Die klare Führung zur Pause sorgte dann auch dafür, dass die Gäste nach dem Wiederanpfiff etwas zurückschalteten. Doch von den Heimischen war weiter nur wenig bis gar nichts zu sehen, bis auf zwei gut gespielte Konterchancen, die aber schlussendlich ohne zählbaren Erfolg blieben. So waren es nach rund 75 Minuten erneut die Gäste, die durch Pavol Straka den siebenten Treffer nachlegten. In der Schlussphase fiel dann sogar noch das 8:0 durch Daniel Gattringer. St. Martin hatte kurz vor dem Ende noch den neunten Torerfolg auf dem Fuß, doch ein von Peter Pruzinec getretener Foulelfmeter fand nicht den Weg ins Karlsteiner Gehäuse. Nichtsdestotrotz eine heftige Klatsche für die Hausherren, die in der Rückrundentabelle auf dem letzten Platz rangieren. 

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