1. Klasse West-Mitte

St. Pölten schafft Befreiungsschlag in Bischofstetten

bischofstetten sust-poelten scLange mussten die Spieler auf die Entscheidung des Schiedsrichters warten, ob dieses Spiel in der 1. Klasse West-Mitte überhaupt angepfiffen wird, denn die Wassermassen setzten dem Platz schwer zu. Der Schiedsrichter gab aber sein OK. St. Pölten konnte sich mit einem Doppelschlag in der zweiten Hälfte den wichtigen 2:0-Sieg gegen SU Bischofstetten sichern und verschaffte sich so etwas Luft im Abstiegskampf.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein offenes Spiel, in der Bischofstetten ein ganz kleines Chancenplus vorweisen konnte. Die erste gute Aktion wurde mit einem scharfen Schuss von Daniel Huna abgeschlossen, doch Thomas Wimmer ließ sich davon nicht beeindrucken und hielt souverän. Nach 25 Minuten gab es dann Elfmeter für Bischofstetten. Alexander Steindl sprang der Ball nach einem Elfmeter an die Hand. Den fälligen Strafstoß nahm sich Ibrahim Sen zur Brust, doch sein Schuss wurde von Thomas Wimmer sensationell pariert. Chancen waren in weiterer Folge eher nicht vorhanden und so blieb es beim 0:0-Pausenstand.

St. Pölten steigert sich immer mehr

Die zweite Hälfte gehörte nach den ersten fünf Minuten nur mehr den Gästen. Die St. Pöltner wurden immer stärker und Bischofstetten wurde immer mehr in die eigene Hälfte gedrückt. Es dauerte aber bis zur 74. Minute, bis St. Pölten auf 1:0 stellen konnte. Nach einer guten Aktion von Andreas Bernreiter, welcher Sebastian Salzner ideal in Szene setzte erzielte dieser den Führungstreffer. Praktisch in der nächsten Aktion konnte dann György Krizbai auf 2:0 erhöhen. Die Vorlage kam wieder von Bernreiter.

Nach diesem Doppelschlag waren die Heimischen stehen K.O. In weiterer Folge hatten die St. Pöltner noch weitere Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch Treffer wollte in dieser Partie keiner mehr fallen und so blieb es beim 2:0 für St. Pölten. "Heute hat man gesehen, was die Mannschaft kann. Dieser Befreiungsschlag tut sehr gut", freute sich St. Pöltens SL, Walter Steindl nach dem Auswärtssieg.

von Dominik Nagel