Spielberichte

Neun Tore in Markersdorf - St. Georgen setzt sich nach 3-Toreführung knapp durch

In einer sehenswerten 1. Klasse West-Mitte-Begegnung verlor USC Markersdorf nach klarem Rückstand am Ende nur 4:5 (1:4) gegen ATSV St. Georgen/Stfd. Die frühe 1:0 Führung der Gäste durch Aleksandar Babic (10.) konnte Markersdorf in der 32. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Jan Macak ausgleichen. Bis zur Pause zog St. Georgen aber nach Treffern von Aleksandar Munjiza (38.), David Schreylehner (42.) und einem Eigentor von Andrej Baskarad (43.) auf 4:1 davon. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Hausherren durch Safet Bajrami (53.) und Jan Macak (67.) auf 3:4, ehe Michael Hasenzagl in der 90. Minute der entscheidende Treffer für die Gäste gelang. Maximilian Lechner (93.) sorgte nur mehr für den 4:5 Endstand. (Jetzt Trainingslager buchen)  

St. Georgen mit komfortabler Pausenführung

Die Gäste starteten besser ins Spiel, Aleksandar Babic scheiterte nach acht Minuten am gegnerischen Schlussmann. Zwei Minuten später machte er es aber besser, nach einem Stanglpass kam er herangerauscht und traf sicher zum 1:0 für St. Georgen. Aleksandar Babic verletzte sich aber in dieser Situation, hatte eine offen Rssquetschwunde und musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden (Ligaportal wünscht auf diesem Weg gute Besserung und eine rasche Genesung).

Markersdorf erholte sich Mitte der ersten Hälfte vom frühen Gegentreffer und glich nach etwas mehr als einer halben Stunde aus. Nach einem unnötigen Foul der Gäste im eigenen Strafraum setzte Jan Macak das Leder vom Elfmeterpunkt sicher in die Maschen (32.). Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten aber ganz St. Georgen, die binnen wenigen Minuten auf 4:1 davon zogen:

Nach einem kurz abgespielten Corner wurde Aleksandar Munjiza schön freigespielt und bedankte sich mit einem herrlichen Heber über den gegnerischen Tormann zum 2:1 in der 38 Minute. Wenige Angriffe später erhöhten die Gäste, nach einer hohen Hereingabe sorgte David Schreylehner per Kopf in der 42. Minute für das 3:1. Für Markersdorf kam es vor der Pause noch schlimmer, nach einer Uneinigkeit in der Hintermannschaft köpfelte Andrej Baskarad den Ball unglücklich am Schlussmann vorbei ins eigene Netz (43.).

Markersdorfs Aufholjagd bleibt unbelohnt

St. Georgen wollte die klare Führung im zweiten Durchgang verwalten und wartete auf Kontersituationen. Markersdorf ergab sich nicht dem Schicksal und drückte auf schnelle Tore. Das 2:4 gelang auch rasch, Safet Bajrami verkürzte in der 53. Minute auf 2:4. St. Georgen spielte in dieser Phase die schnellen Gegenangriffe nicht sauber zu Ende, so kam Markersdorf mit dem zweiten Tor von Jan Macak sogar noch weiter heran (67.).

Das Spiel war nach dem 3:4 völlig offen, Gästespieler Nedzad Dedic sah zudem in der 77. Minute die Ampelkarte. Die Hausherren drängten nun auf den Ausgleich, zu Beginn der Nachspielzeit entschied allerdings Michael Hasenzagl nach einer schönen Einzelleistung und einem Schuss unter die Latte das Spiel für St. Georgen (90.). Markersdorfs vierter Treffer durch einen direkt verwandelten Freistoß von Maximilian Lechner kam schließlich zu spät.

Stimme zum Spiel:

Andreas Heher (Trainer St. Georgen): "Wir haben gewusst, dass es gegen Markersdorf schwer wird, nach der klaren Pausenführung waren manche Spieler zu siegessicher. Am Ende haben wir aufgrund der Effektivität verdient gewonnen, wir bezahlen den Sieg aber durch die Verletzung und den Ausschluss teuer."