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TSV Grein nutzte am 16. Spieltag der 1. Klasse West die Gunst der Stunde: Alle unmittelbaren Titelkonkurrenten des Gebietsliga-Absteigers strauchelten, der Leader selbst fuhr drei Punkte ein! Joker Christoph Geyrhofer schoss in Hausmening drei Minuten nach seiner Einwechslung den 1:0-Sieg heraus, Grein liegt damit nun sieben Punkte vor Blindenmarkt, das aber eine Partie weniger ausgetragen hat.
Doch der Sieg beim Schlusslicht war hart erkämpft, der Greiner Trainer zog ein kritisches Fazit über die 90 Minuten: "Wir haben uns dem Niveau der Heimischen angepasst, versuchten es so wie sie die meiste Zeit mit hohen Bällen, spielten wenig Fußball. Dabei hatten wir genau das Gegenteil vor." Kloibmüller und Hader kamen vor der Pause zu den besten Chancen der Gäste, auf der Gegenseite lief Zlatnansky solo auf Grein-Keeper Schweiger, schoss aber neben das Tor.
Nach der Pause klärten die Heimischen einmal in extremnis auf der Linie, Hader vergab eine weitere gute Einschuss-Möglichkeit. Der Siegestor fiel in der 81. Minute: Der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Christoph Geyrhofer trug einen Freistoß auf lange Eck an, der Ball flog über Freund und Feind ins gegnerische Netzt. "Es war nicht so, dass wir zittern mussten, ein Gegentor zu kassieren. Wir hatten einfach die meiste Zeit mit unserem eigenen Spiel zu kämpfen", fasste Kloibmüller zusammen.