St. Georgen/Y. fährt in Biberbach 5. Sieg in Folge ein

Der Aufsteiger ist vorerst nicht mehr zu bremsen: Der SCU Raika St. Georgen/Y. streifte am 18. Spieltag der 1. Klasse West den 5. Erfolg in Serie ein, nahm auch aus Biberbach alle drei Punkte mit. Der Sieg hatte aber auch einen bitteren Beigeschmack: Goalgetter Imre Biro stellte nach der Pause auf 0:1, sah aber wenig später wegen Schiri-Beleidigung die rote Karte. Biberbach ist in der Rückrunde weiter sieglos.

Die Schützlinge von Kurt Hochedlinger haben aus drei Frühjahrs-Partien nur einen Zähler einstreifen können, kassierten im 8. Heimspiel dieser Saison die 3. Niederlage. St. Georgen/Y. hat hingegen aus den jüngsten fünf Matches ein Score von 15:6 zu Buche stehen und rangiert in der Frühjahrs-Tabelle hinter Amstetten II (beide je neun Punkte aus drei Spielen) auf dem 2. Platz.

Umstrittener Ausschluss von Biro lässt St. Georgen aktiv werden

Der Sieg der Gäste war unterm Strich verdient, wenn gleich die ersten 45 Minuten ausgeglichen verliefen, ohne echte Torchancen auf beiden Seiten. In der 59. Minute riss Thomas Hirtenlehner den von Calin ideal in Szene gesetzten Imre Biro im Strafraum nieder, sah wegen Torraubs "Rot". Biro verwandelte den Elfmeter zum 0:1, flog aber fünf Minuten später vom Platz.

Die Szene erregte Gäste-Sektionsleiter Johann Aigner: "Imre spielte im Zweikampf den Ball mit dem Kopf, vielleicht war ein Schubser dabei. Der Schiri entschied auf Foul, Imre griff sich mit der Hand auf dem Kopf, um dem Referee zu signalisieren dass er den Ball ganz normal mit diesem gespielt hatte. Doch Herr  Scheibenpflug meinte, er zeigt ihm den Vogel und schloss ihn aus. Wir werden einen Bericht an den Verband schreiben und den Sachverhalt darlegen." In der Hoffnung, dass der Verband bei Biro Milde walten lässt.

Sehenswerter Ehrentreffer durch Norbert Kovacs

Auch ohne ihren Topscorer gaben die Gäste nicht das Heft aus der Hand, machten im Doppelpack alles klar: Ihsan Inal netzte in der 70. Minute nach Calin-Flanke per Kopf ein, zwei Minuten später schloss Andreas Resiniger einen Solo-Lauf zum 0:3 ab. Der Biberbacher Ehrentreffer durch Norbert Kovacs - ein Heber aus 20 Metern - verdiente das Prädikat sehenswert, bedeutete aber nur noch Resultats-Kosmetik.

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