Drei
Runden vor Saisonende ist in der 1. Klasse West alles für den TSV Grein angerichtet: Der Leader setzte sich im samstägigen Heimspiel gegen den SV Petzenkirchen knapp, aber verdient mit 2:1 durch und weist nach der Scheibbser Heim-Niederlage gegen Haag (1:2) 270 Minuten vor Saisonende sieben Punkte Vorsprung aus.
Alles spricht nun für den sofortigen Greiner Wiederaufstieg, doch Trainer Manfred Kloibmüller warnt vor voreiliger Titel-Euphorie: "Bei unserem letzten Aufstieg in die Gebietsliga lagen wir zehn Runden vor Schluss zwölf Punkte zurück. Nach zehn Siegen in Serie hatten wir am Ende um vier Punkte die Nase vorn", rechnet er vor, dass im Fußball allerhand möglich ist.
Petzenkirchen bestätigte auch beim Leader seinen Aufwärts-Trend im Frühjahr, Dominik Schreiner besorgte in der 29. Minute im Konter mit einem Schuss ins lange Eck das 0:1. In der 36. Minute glich Grein aus: Karl Hader tankte sich durch, seinen Schuss wehrte Gäste-Keeper Bernd Gotsmi unglücklich vor die Beine seines Mitspielers Anton Kozarek ab und von ihm kollerte der Ball über die Linie.
Das Siegestor besorgte Matthias Muttenthaler in der 60. Minute: Sein Schuss aus 20 Metern senkte sich ins Kreuzeck. Muttenthaler hatte im Finish bei einer tollen Konterchance in 3-1-Überzahl auch das 3:1 vor den Beinen, scheiterte aber aus sechs Metern an Gotsmi. Kloibmüller meinte am Ende: "Heute boten wir kein starkes Spiel und siegten 2:1. Vergangene Woche verloren wir trotz eines starken Auftritts 3:4. Da kann sich jeder ausmalen, was mir lieber ist."