Dank 
einer starken 2. Hälfte drehte Gottsdorf am Freitag das Match in Steinakirchen noch um, siegte mit 3:1. "Vor der Pause waren die Heimischen aggressiver, leicht überlegen, doch wir hatten die besseren Chancen", schliderte Gottsdorf-Coach Erich Zeitlhuber nach dem Schlusspfiff. Racher vergab zweimal allein vor Heim-Goalie Hackensöllner, ein Blackout führte zum 1:0 für die Gastgeber.
Dieses Blackout unterlief Milan Bednar: Der Gäste-Stürmer wollte den Ball zu seinem Goalie Bernd Gotsmi zurückspielen, übersah aber völlig Tomas Olej und servierte somit ungewollt dem gegnerischen Angreifer den Ball. Olej nahm das Geschenk dankend an und schoss staubtrocken zum 1:0 ein (35.). In der Pause fand Zeitlhuber die richtigen Worte, seine Mannen kamen wie verwandelt aus der Kabine.
Nun drückte Gottsdorf aufs Tempo und glich in der 50. Minute aus: Einen Stanglpass von Racher schloss Bednar aus fünf Metern zum Ausgleich ab. Nun kam der Goalgetter in Fahrt, markierte nur sechs Minuten später das 1:2: Zuvor hatte er drei Gegenspieler ins Leere laufen lassen und Hackensöllner keine Chance gelassen.
Einmal in Fahrt gekommen, sorgte Bednar in der 88. Minute auch fürs 1:3 und verbuchte damit einen lupenreinen Hattrick. "Wir vergaben durch Pacholik, Schimatschek und Racher weitere Top-Chancen nach der Pause. Doch wichtig ist, dass wir in dieses Spiel zurückfanden und drei Punkte einfuhren", weiß Zeitlhuber.
Christian Reichel
Jetzt Fan werden von unterhaus.at NIederösterreich