In der 1. Klasse West trafen am Sonntag ASK SAR Hausmening und USV Intersport Winninger Ferschnitz aufeinander. Für Trainer Martin Flatzelsteiner und sein Team war es das elfte Saisonspiel – und es wurde ein besonders erfolgreicher Nachmittag. Die Ferschnitzer setzten sich auswärts mit 3:0 durch, feierten damit einen klaren Sieg und bauten ihre starke Serie auf fünf ungeschlagene Spiele aus. Im Interview nach dem Spiel zeigte sich Flatzelsteiner stolz auf die Teamleistung und hob vor allem die defensive Stabilität seiner Mannschaft hervor.
Hausmening, als Siebter der Tabelle in die Partie gestartet, musste sich gegen kompakte Gäste geschlagen geben. Für Ferschnitz bedeutet der Dreier einen wichtigen Schritt im Kampf um die oberen Tabellenplätze, auch wenn die Mannschaft aktuell auf Rang zehn steht. Die Stimmung im Team ist laut Flatzelsteiner hervorragend, und die Truppe will die letzten beiden Runden der Herbstmeisterschaft weiterhin ungeschlagen bestreiten.
Die Gäste aus Ferschnitz erwischten einen Traumstart: Bereits in der 5. Minute gingen sie durch Lukas Kromoser mit 1:0 in Führung. Mit diesem frühen Treffer setzten die Ferschnitzer ein klares Ausrufezeichen und kontrollierten von Beginn an weite Teile des Geschehens. Trotz eines insgesamt ausgeglichenen Ballbesitzes wirkten die Gäste kompakter und nutzten ihre Möglichkeiten konsequent. Nach dem knappen 1:0 zur Pause legte Ferschnitz in der 60. Minute das 2:0 nach – Torschütze war Jaroslav Vavak. In der 84. Minute fiel schließlich die Entscheidung: Lukas Kromoser stellte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 und machte den Auswärtssieg endgültig fix. Ferschnitz präsentierte sich vor dem Tor eiskalt und als geschlossene Einheit.
Trainer Martin Flatzelsteiner zeigte sich nach dem Spiel besonders zufrieden mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft: „Wir haben das defensiv sehr gut gelöst.“ Die klareren Möglichkeiten sah er ebenfalls auf Seiten seines Teams: „Die klareren Möglichkeiten hatten wir. Wir haben oft in der einen oder anderen Situation die falsche Entscheidung getroffen, aber das gehört dazu. Wichtig ist, dass wir zu Chancen kommen.“ Einen einzelnen Spieler wollte Flatzelsteiner nicht hervorheben, vielmehr lobte er die gesamte Mannschaft: „Der Spieler des Matches war für uns die Teamleistung. Da kann ich jetzt wirklich keinen hervorheben.“ Auch die taktische Umsetzung gelang aus seiner Sicht: „Unser Matchplan ist sehr gut aufgegangen, aber natürlich muss man auf den Gegner reagieren. Das haben wir ganz gut geschafft.“
Auch mit der Leitung der Partie zeigte sich Flatzelsteiner zufrieden: „Der Schiedsrichter war sehr souverän, nicht hektisch, ein Ruhepol für beide Mannschaften. Eine sehr gute Leistung.“
Trotz einiger angeschlagener Spieler konnte Ferschnitz nahezu in Bestbesetzung antreten: „Wir haben schon eine Phase gehabt, wo wir viele Probleme gehabt haben. Das haben wir jetzt in den Griff bekommen. Ich bin froh, dass wir großteils gesunde Spieler haben.“
Für die kommenden Aufgaben bleibt das Ziel klar: „Wir wollen natürlich so gut es geht noch ungeschlagen bleiben in diesen zwei Runden.“ Mit dem 3:0-Auswärtssieg in Hausmening hat Ferschnitz ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und kann mit viel Selbstvertrauen in die letzten Spiele des Herbstes gehen.