In der 1. Klasse West empfing Klaus Münster, Co-Trainer der Sportunion Leitner Allhartsberg, mit seinem Team den SCU Wallsee. Die Hausherren wollten die Gastgeber ihre Position im oberen Abschnitt der Tabelle gegen den 13. verteidigen – und taten das mit einem knappen 1:0. Den Unterschied machte ein Blitzstart: Bereits nach fünf Minuten traf Timo Hickersberger. Danach entwickelte sich ein intensives, umkämpftes Spiel, in dem Wallsee vor allem nach Standards gefährlich wurde. Münster lobte die mannschaftliche Geschlossenheit und hob Hickersberger als ständigen Unruheherd im Sturm hervor. Mit diesem Erfolg bleibt Allhartsberg an der Tabellenspitze und kann mit breiter Brust ins letzte Saisonspiel gehen.
Der Auftakt verlief optimal: In der 5. Minute erzielte Timo Hickersberger das 1:0. „Timo ist stark ins Spiel gekommen, hat früh getroffen und vorne ständig für Unruhe gesorgt“, betonte Klaus Münster nach dem Spiel. Nach der Führung verwalteten die Allhartsberger die Partie phasenweise und überließen Wallsee mehr Ballbesitz: „Nachdem wir in Führung gegangen sind, haben wir das Spiel eher verwaltet und den Gegner spielen lassen.“
Wallsee wurde im ersten Durchgang vor allem durch eine Eckballserie brandgefährlich, fand aber keinen Weg durch. Auch nach der Pause hatten die Gäste eine rund 15-minütige Druckphase mit gefährlichen Standards. Die Sportunion Leitner Allhartsberg lauerte auf Umschaltmomente, ließ jedoch gute Konterchancen ungenutzt. „In der zweiten Halbzeit hatten wir sehr gute Konterchancen, aber die haben wir nicht genutzt“, so Münster. Insgesamt wechselte die Spielkontrolle: „Wir hatten in den ersten 15 bis 20 Minuten mehr Ballbesitz, danach hatte eher Wallsee mehr Kontrolle.“
Trotz einiger verletzungsbedingter Unterbrechungen zeigte Allhartsberg eine kompakte Teamleistung. „Die Mannschaftsleistung hat gut funktioniert. Wir mussten immer wieder Pausen einlegen, damit die Spieler zu Kräften kommen, deshalb können wir unser Spiel nicht über 90 Minuten durchziehen“, erklärte Münster. Besonders hob er den Teamgeist hervor: „Die ganze Mannschaft ist hervorzuheben, weil jeder sich in den Dienst der Mannschaft stellt.“ Auch die Unparteiischen bekamen Lob: „Die Schiedsrichterleistung war über das ganze Spiel voll in Ordnung.“ Für das Saisonfinale im Herbst sieht Münster sein Team gut gerüstet: „Jetzt heißt es, sich noch einmal zu regenerieren und alle Kräfte zu bündeln, um im letzten Spiel noch einmal alles rauszuholen.“