Martin Flatzelsteiner (USV Intersport Winninger Ferschnitz): „Das Team funktioniert – wir schaffen das nur gemeinsam“ – 2:0 im Derby gegen St. Georgen/Y.

Details: Montag, 03. November 2025 11:48

In der 1. Klasse West empfing Martin Flatzelsteiner, Trainer von USV Intersport Winninger Ferschnitz, mit seiner Mannschaft den Tabellennachbarn SCU Günther St. Georgen/Y. Die Ferschnitzer gingen mit viel Selbstvertrauen in die Partie: Fünf Spiele in Serie waren sie ungeschlagen – und diese Serie hielt auch im Derby. Am Ende stand ein 2:0-Erfolg, der die Gastgeber auf Rang acht bringt und die positive Stimmung im Team weiter festigt. Flatzelsteiner zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und hob vor allem den starken Teamgeist sowie die taktische Disziplin hervor. Für St. Georgen/Y. bedeutete die Niederlage einen kleinen Rückschlag im Kampf um die oberen Tabellenplätze, während Ferschnitz mit dem Dreier weiter Anschluss hält.

Intensives Derby mit frühem Führungstreffer

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und körperbetontes Derby, das von beiden Seiten mit hohem Tempo geführt wurde. „Es war ein sehr intensives Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit ein klassisches Spiel mit sehr gutem Tempo“, beschrieb Flatzelsteiner die Anfangsphase. Die Gastgeber präsentierten sich kompakt und ruhig, was sich bereits in der 35. Minute auszahlte: Nach energischem Nachsetzen im gegnerischen Strafraum erzwang Ferschnitz einen Pressball, den Kilian Bachler zum 1:0 verwandelte. „Das Tor haben wir fast erzwungen, weil wir immer sehr gut nachgegangen sind“, so der Trainer. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.

Eigentor bringt Vorentscheidung – Starke Defensivleistung

Nach dem Seitenwechsel erwischte Ferschnitz erneut den besseren Start. In der 51. Minute erhöhte ein unglückliches Eigentor von Florian Etlinger auf 2:0 für die Hausherren: Ein aufspringender Ball sprang über den Torhüter hinweg ins Netz. „Das zweite Tor war für uns glücklich, für den Gegner natürlich bitter“, kommentierte Flatzelsteiner die Szene. In der Folge übernahm St. Georgen/Y. mehr Ballbesitz und investierte auf den Anschluss, doch die Defensive der Ferschnitzer stand sicher. „Nach dem 2:0 hatte St. Georgen mehr Ballbesitz und ein, zwei gute Torchancen, aber wir haben das gut verteidigt und unser Tormann hat uns einmal ganz gut im Spiel gehalten“, lobte der Coach seine Hintermannschaft. Bis zum Schlusspfiff in der 94. Minute blieb es beim 2:0.

Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg

Für Flatzelsteiner war die geschlossene Mannschaftsleistung der entscheidende Faktor: „Bei uns ist die Stimmung gut, wir haben einen perfekten Turnaround geschafft. Ich kann da keinen einzelnen hervorheben, das Team funktioniert momentan wirklich sehr gut.“ Auch das hohe Pressing, das die Gastgeber phasenweise auf den Platz brachten, stellte den Gegner immer wieder vor Probleme: „Wir haben versucht, den Gegner hoch anzupressen, das haben wir auch teilweise wirklich gut gemacht und so den Gegner vor Probleme gestellt.“ Die Ferschnitzer ließen sich auch von der Derby-Atmosphäre nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierten sich auf ihr Spiel. „Wir haben es geschafft, dass wir den Schiedsrichter komplett außen vor gelassen und uns auf nichts eingelassen haben. Das haben wir sehr gut gemacht.“ Für die letzte Herbstrunde gibt sich Flatzelsteiner optimistisch: „Wir wollen natürlich ungeschlagen bleiben. Wir müssen diese Trainingswoche noch abwarten, aber momentan passt es sehr gut, wie wir das handhaben.“ Personell hofft er, dass die angeschlagenen Spieler rechtzeitig fit werden, um auch im letzten Spiel des Herbstes aus dem Vollen schöpfen zu können.

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