Spielberichte

ÖTSU Steinakirchen, Trainer Daniel Lehner: „Im Endeffekt war das 2:2 gerecht“ – Bogacz rettet spät

ÖTSU Steinakirchen
SV Petzenkirchen

In der 1. Klasse West empfing Daniel Lehner, Trainer von ÖTSU Steinakirchen, in der 12. Runde den SV Volksbank Haubi's Petzenkirchen-Bergland. Nach einer intensiven Partie trennten sich beide Teams 2:2 – ein Resultat, das Lehner als insgesamt gerecht einstufte. Für Steinakirchen, aktuell auf Rang neun, war es ein wichtiger Zähler im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Vor allem die Schlussminuten hatten es in sich: Drei späte Treffer sorgten für maximale Spannung, ehe das Remis feststand.

Frühe Führung und Chancen auf die Vorentscheidung

Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß: Bereits in der 12. Minute brachte Alexander Gruber die Steinakirchner mit 1:0 in Führung. Zur Pause blieb es bei diesem Zwischenstand. „Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und ein wenig mehr vom Spiel“, ordnete Lehner ein. Steinakirchen ließ in dieser Phase die große Gelegenheit zur 2:0-Führung ungenutzt – eine Szene, die aus Sicht des Trainers Gewicht hatte: „Spielentscheidend war sicher auch die Situation vor dem Ausgleich, als wir die große Chance auf das 2:0 hatten, sie aber nicht nutzen – und im Gegenzug das 1:1 bekommen.“

Spannende Schlussphase mit späten Toren

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen und umkämpft, beide Teams suchten die Entscheidung. Die Gäste vom SV Petzenkirchen schlugen spät zu: In der 83. Minute traf Andrei-Florin Dronca zum 1:1. Fünf Minuten später, in der 88., stellte Rene Ballwein auf 1:2. Doch Steinakirchen zeigte Moral und antwortete prompt: In der 90. Minute erzielte Damian Bogacz den vielumjubelten Ausgleich zum 2:2. Nach sieben Minuten Nachspielzeit – bis zur 97. Minute – blieb es beim gerechten Remis.

Kollektive Teamleistung und Ausblick

Lehner lobte die Mentalität seiner Mannschaft: „Mit der kämpferischen Leistung und dem Einsatz meiner Mannschaft war ich zufrieden.“ Einen Einzelnen wollte er nicht herausheben: „Eigentlich war die ganze Mannschaft kämpferisch.“ Gefahr entstand auf beiden Seiten immer wieder nach Standards – allerdings ohne zählbaren Ertrag: „Es waren einige gute Möglichkeiten dabei, aber jeweils knapp vorbei.“ Zur Leitung des Unparteiischen meinte Lehner: „Die Schiedsrichterleistung war grundsätzlich in Ordnung.“ Neue Verletzungen gibt es keine, sodass Steinakirchen mit voller Kapelle in die kommenden Aufgaben geht.

Für das letzte Spiel der Hinrunde gibt Lehner die Marschroute vor: „Im letzten Spiel nochmals eine superkämpferische Leistung abliefern und auch spielerisch überzeugen.“ Mit der gezeigten Moral und dem Punkt gegen Petzenkirchen kann die ÖTSU selbstbewusst in die nächste Partie gehen.

1. Klasse West: Steinakir. : P.kirchen - 2:2 (1:0)

  • 96
    Damian Bogacz 2:2
  • 88
    Rene Ballwein 1:2
  • 83
    Andrei-Florin Dronca 1:1
  • 12
    Alexander Gruber 1:0