Union Haag empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellenfünften TSV Meisl Grein und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied Union Haag in der Saison 2012/13 mit 4:3 für sich.
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Über 350 Zuschauer sehen in der Anfangsphase eine starke Gäste-Elf, die rasch die Kontrolle über das Match übernimmt und spielerisch aufzeigt. TSV Meisl Grein kommt deutlich frischer aus der Kabine und lässt die Fans mit einem raschen Treffer jubeln. Marco Leovac trifft in der 7. Minute zum 0:1 für TSV Grein und bringt sein Team damit rasch in Front.
Haag kommt im ersten Spielabschnitt nie richtig in Fahrt und ist die meiste Zeit mit der Defensive beschäftigt, das Auswärtsteam hat die Partie nach dem Führungstor im Griff und kommt zu guten Chancen auf einen weiteren Treffer. In der Nachspielzeit des ersten Durchganges erhöht Grein schließlich den Vorsprung, Lukas Wöran zeigt nach 49 Minuten nach Pass von der Seite keine Nerven und stellt auf 0:2.
Nach dem Seitenwechsel lässt das Auswärtsteam zunächst hinten nur wenig zu und kontrolliert die Partie, Mitte des zweiten Spielabschnittes ist Grein allerdings nur mehr zu zehnt. In der 66. Minute sieht Martin Valigura die gelb-rote Karte und muss vorzeitig den Platz verlassen.
Haag kommt in numerischer Überlegenheit besser ins Spiel und kann kurz nach dem Ausschluss verkürzen, nach einem Angriff über die linke Seite und einem präzisen Stanglpass verwertet Milan Capek in der 70 Minute zum 1:2. Die Hausherren haben wieder Selbstvertrauen und gleichen zu Beginn der Schlussviertelstunde sogar aus, Milan Capek zirkelt in Minute 75 einen Freistoß perfekt über die Mauer zum 2:2 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Haag hat in den Schlussminuten sogar noch die Chance auf das dritte Tor, am Ende bleibt es bei der Punkteteilung.
Stimme zum Spiel:
Wilfried Wimmer (Trainer Haag): "Grein hat eine sehr starke erste Halbzeit gespielt, hat verdient 2:0 geführt und hätte noch weitere Tore erzielen können. Wir waren ein wenig unsicher, nach dem Ausschluss ist das Vertrauen wieder zurückgekehrt und wir konnten noch ausgleichen. Nach 60 Minuten hätten nicht viele einen Euro auf uns gesetzt, aufgrund der Moral der Mannschaft war das Remis am Ende nicht unverdient."