1. NÖN-Landesliga

SK Sparkasse Korneuburg: Auf der Suche nach der richtigen Balance!

Der SK Sparkasse Korneuburg lieferte über den Großteil der Hinrunde eine beeindruckend starke Performance ab und spielte um die Tabellenspitze mit. Erst am Ende des Herbstes ging etwas die Luft aus. Vor allem in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz zog man dann den Kürzeren. Dadurch wurde die Mannschaft durchgereicht und sie riss doch etwas Rückstand zur Tabellenspitze auf. Aktuell liegt das Team mit 26 Zählern direkt hinter den Top Five. Der sportliche Leiter Benjamin Schneider unterhielt sich mit Ligaportal über die aktuelle Situation im Verein.

Wie lautet soweit das Fazit?

Benjamin Schneider: „Die Saison hatte toll begonnen. Wir holten uns gegen Gloggnitz den Sieg im Supercup! Bis Ende September ist es auch in der Meisterschaft richtig gut gelaufen. Lange Zeit schaute der zweite Platz im Klassement raus. Unter anderem schlugen die Burschen auswärts Kilb mit fünf geschossenen Toren. Das absolute Highlight war dann natürlich der Auswärtssieg bei Titelanwärter Retz. Nach einem 0:0 zur Pause gewannen wir schließlich 4:1. Interessanterweise ging aber genau nach dieser Partie die Stabilität im Abwehrverhalten verloren. In den nächsten beiden Partien blieben wir punktelos. Gegen die Admira Amateure und St. Peter/Au netzten die Gegner in Summe achtmal und es war nichts zu holen. Natürlich hat das Spuren hinterlassen. Die Schlagerspiele gingen dann zum Ende hin alle verloren. In den Duellen mit Wr. Neustadt, Scheiblingkirchen als auch Ybbs konnten wir leider nicht anschreiben. Es ist klar, dass wir uns insgesamt zu viele Gegentreffer eingefangen haben. Daher ist eine bessere Position nicht drinnen gewesen.“

Was zeichnet Armin Mujakic aus, der die Schützenliste in der Liga anführt?

Benjamin Schneider: „Herausragend ist seine Abschlussqualität. Aktuell hält er ja bei zwölf Treffern. Sehr enge Ballführung, mit dem Rücken zum Tor kaum zu verteidigen. Neben den sportlichen Vorzügen hat er auch ein sehr hohes Standing in der Mannschaft. Wir sind ganz vorne generell sehr stark aufgestellt. Er profitiert natürlich auch von Nebenspielern wie Lorenz Grabovac und Julian Küssler. Da gibt es schon eine feine Harmonie im Zusammenspiel. Offensiv ist das also insgesamt mehr als in Ordnung!“

Gibt es personaltechnisch Veränderungen?

Benjamin Schneider: „Ja, abgangsseitig verlässt uns Atilla Erel. Sein neuer Verein ist mir nicht bekannt. Zvonimir Ziger schließt sich der Wiener Viktoria an. Neuverpflichtungen können wir ebenfalls vermelden. Jonas Barta kommt von Bisamberg. Er ist ein junger Korneuburger, der nun bei uns seine nächsten Schritte als Stürmer machen möchte. Hannes Küng, ein Innenverteidiger, lief jüngst für Union Mauer auf und wird zukünftig uns zur Verfügung stehen. Abschließend ist noch Uran Neziroski zu nennen, der zuletzt für Donaufeld tätig war. Eine Änderung gibt es ja auch auf der Trainerposition. Unser Sportdirektor Roman Mählich hat nun die Funktion des Trainers ebenfalls inne.“

Wie lautet die Zielsetzung für die restliche Saison?

Benjamin Schneider: „Jetzt geht es mal darum, dass sich der Coach und die Mannschaft sehr schnell finden. Ich bin davon überzeugt, dass dies klappt. Dann steigt der Auftakt gegen die SG Rohrbach/St. Veit. Da möchten wir natürlich gut in die Rückrunde hineinkommen. Und dann soll es so weit wie möglich nach oben gehen. Acht Punkte fehlen auf den Leader. Aber wir wissen natürlich, dass absolute Spitzenteams vor uns liegen und es schwierig wird, sich auf dem Niveau zu behaupten.“