Der SC Zwettl belegt aktuell den neunten Rang. Der Platz soll jedenfalls verteidigt werden, vielleicht geht noch mehr. Der Club bereitet sich bereits intensiv vor, um sein Vorhaben in der Realität umzusetzen. Nach einem äußerst erfolgreichen Auftritt in der Halle steht die Mannschaft jetzt seit zwei Wochen wieder im Training. Nun wartete endlich ein Testspiel auf das Team. Die Premiere am Rasen verlief ebenfalls positiv. Dementsprechend gut gelaunt zeigt sich Obmann Martin Grünstäudl im Interview mit Ligaportal. Trotzdem, so verrät er, kann es sein, dass der Verein noch am Transfermarkt aktiv wird.
Wie verlief der Start ins neue Jahr?
Martin Grünstäudl: „Das erste Highlight ist unser Futsal-Hallenmasters gewesen, das nach einer einjährigen Pause heuer wieder stattgefunden hat. Es war echt eine gelungene Veranstaltung mit vielen Teilnehmern aus der Umgebung. Die Halle füllte sich mit rund 400 Besuchern. Und als Sahnehäubchen hätte das Event auch sportlich nicht besser laufen können. Wir krallten uns den Sieg. Übrigens nicht nur bei den Männern, sondern auch bei den Frauen. Mittlerweile kehrte das Herrenteam auf den Rasen zurück und blieb im Duell mit Melk gestern siegreich. Vor allem die Anfangsphase gefiel. Man hat die Partie unter anderem dafür genutzt, ein paar Ideen auszuprobieren. Insgesamt, denke ich, passte die Leistung durchaus.“
Hat sich beim Kader jüngst noch etwas getan?
Martin Grünstäudl: „Der Abgang von Raphael Bauer ist schon lange bekannt. Mehr tat sich bis dato nicht. Es kann aber sein, dass uns Benjamin Hahn noch verlässt. Er zeigte im Herbst konstant sehr starke Leistungen und netzte vier Goals. Nebenbei leitete er auch zahlreiche Tore ein. Ein junges Talent mit Potential steht natürlich auf dem Notizzettel zahlreicher anderer Vereine. Er ist damals von der Akademie St. Pölten gekommen und der Verein hat jetzt 1,5 Jahre von seinem Können profitiert. Aber von Beginn weg ist klar gewesen, dass wir ihm bei einem tollen Angebot den Schritt nicht verbauen würden. Sollte er tatsächlich gehen, wäre es wohl notwendig, selbst eine Verpflichtung an Land zu ziehen. Mal schauen.“
Wie geht es mit der Vorbereitung weiter?
Martin Grünstäudl: „Im nächsten Freundschaftsspiel messen wir uns mit Waidhofen/Thaya. Dann machen wir uns auf nach Ungarn. Dort geht von sechsten bis neunten Februar unser Trainingslager über die Bühne. Nach unserer Rückkehr warten schließlich noch Lilienfeld und Haitzendorf als Gegner. Zum Meisterschaftsauftakt kommen schließlich die ungeschlagenen Ybbser nach Zwettl. Hoffentlich ermöglichen die Witterungsbedingungen eine Partie. Aber wenn sie durchgeführt werden kann, dann werden wir selbstverständlich alles reinwerfen.“