Mit elf Zählern hat die SG Ardagger Viehdorf gerade mal ein Pünktchen mehr als der Vorletzte. Dementsprechend muss unbedingt ein starkes Frühjahr her, um ja nicht abzusteigen. Gezielte Verstärkungen wurden dafür an Land gezogen. Auf der Bank ist mit Ernö Doma ebenfalls ein neues Gesicht zu finden. Der Coach bereitet sich mit seinem Team nicht nur in den Übungseinheiten akribisch vor, sondern auch in zahlreichen Freundschaftsspielen. Ligaportal hat sich mit Dieter Dirnberger, dem sportlichen Leiter, über die aktuelle Situation im Verein unterhalten.
Wie zufrieden ist man mit den ersten Auftritten auf Rasen?
Dieter Dirnberger: „Drei Test sind bereits absolviert worden. Die Bilanz ist ausgeglichen. Zum Auftakt mussten wir uns Weißkirchen trotz zwei geschossener Treffer geschlagen geben. Dann gelang ein sehenswertes 4:3 gegen die SKU Amstetten Amateure. In diesen beiden Partien haben wir ordentlich durchgetauscht. Der Trainer möchte sich ja ein umfangreiches Bild von seinen Jungs machen. Gestern ging das Duell mit Pregarten über die Bühne. Das Match endete torlos. Die Abwehr erledigte ihren Job. Vorne landete der Ball zwar nicht im Kasten, Chancen gab es aber durchaus. So ist etwa einmal die Latte im Weg gestanden. Insgesamt gefällt es mir, wie die Truppe zusammenwächst. Alle ziehen an einem Strang. “
Gibt es personaltechnisch News?
Dieter Dirnberger: „Der Großteil der Transfers wurde ja bereits sehr früh fixiert. Man merkt bei den Verpflichtungen in den Trainings und auch bei den Testspielen bereits, dass sie vorangehen und dem Team mit ihrer Routine jedenfalls guttun. Einen Abgang hat es jüngst mit Sebastian Weniger noch gegeben. Der Mittelfeldakteur schließt sich für ein halbes Jahr Oed/Zeillern an. Der Kader ist jetzt doch breiter und da hätte er sicher nicht die gewünschte Spielzeit bekommen. Nun kann er dort Einsatzminuten sammeln und dann hoffentlich mit ordentlich Praxis wieder zu uns zurückkehren. “
Wie schaut der weitere Fahrplan bis zum Frühjahrsauftakt aus?
Dieter Dirnberger: „Testspiele gegen Perg, Purgstall und Würmla liegen noch vor uns. Im Zuge der Vorbereitung werden wir unter anderem einen Stopp in Lindabrunn einlegen. Das hat bereits Tradition. Wir freuen uns alle darauf, dass uns in zwei Wochen wieder diese optimalen Trainingsbedingungen zur Verfügung stehen. Auch für das Teambuilding sehe ich den auswärtigen Aufenthalt sehr positiv. Dann sollten wir schließlich bereits sein für den Start gegen Schrems. Das ist sicher eine wichtige Partie gegen einen direkten Konkurrenten. Andererseits werden im Frühling viele Schnittpartien auf uns warten. Wir brauchen Punkte, denn am Ende ist ja unser Ziel, in der ersten Landesliga langfristig wieder eine gute Rolle zu spielen.“