1. NÖN-Landesliga

UFC St. Peter/Au: In der Ferne sogar noch ungeschlagen!

UFC St. Peter/Au belegt in der 1. Landesliga momentan ex aequo den fünften Rang. Starke 24 Zähler tütete der Verein soweit ein. Besonders imposant gestaltet sich die Ausbeute auswärts. Kein einziger Gegner schaffte es, die Mannschaft mit einer Niederlage auf die Rückreise zu schicken. Weil man auch zu Hause brav punktete, ist so eine Topplatzierung in Summe möglich. Damit schuf sich das Team eine tolle Ausgangsposition für das Frühjahr. Ligaportal hat sich mit Coach Anton Saric über die gelungene Herbstsaison unterhalten.

Wie lautet das Fazit nach der Hinrunde?

Anton Saric: „Der Auftakt verlief nicht nach Wunsch. Zum Start setzte es im Kräftemessen mit den Admira Amateuren eine Niederlage. Das war keine einfache Situation, denn dann warteten gleich drei Derbys auf uns. Bei Wieselburg schaute ein Sieg raus! Die Hürde haben die Burschen toll gemeistert. Man weiß, dass die Aufsteiger zu Beginn als besonders unangenehm gelten. Von Kilb trennten wir uns mit einem Remis. Schließlich gelang noch der Triumph über Ardagger. Diese Ergebnisse verschafften uns natürlich Selbstvertrauen und so kamen wir dann echt gut in der Meisterschaft an. Mitte September zog Ybbs den Kürzeren. Generell gab es keine längere Durststrecke. Am Ende freute mich noch speziell, dass Wr. Neustadt besiegt wurde. Das Aufeinandertreffen fand nach dem Trainerwechsel beim Kontrahenten statt. Der Umstand machte die Herausforderung ganz besonders schwierig. Das letzte Match endete leider nur 1:1 in Stockerau. Andererseits imponierte mir, wie meine Jungs nach dem Seitenwechsel in Unterzahl das Unentschieden erkämpften. Somit verließen wir in den Stadien der Konkurrenz den Rasen kein einziges Mal als Verlierer. Die Entwicklung diesbezüglich ist beachtlich. In Summe darf ich also schon sehr zufrieden sein.“

Wer im Team überzeugte ganz besonders?

Anton Saric: „Hier möchte ich zunächst Johannes Eder nennen. Er kam neu im Sommer. Ich kannte ihn schon vor unserem Transfer zu uns. Zum Glück machte er seine Sache im Kasten echt so, wie ich es erhofft hatte. Zu seinen Vorzügen zählen die Reflexe auf der Linie. Außerdem agiert der Keeper herausragend, wenn die Stürmer auf ihn zulaufen. In den Duellen bleibt er cool und macht Vieles richtig. Mit seinen Leistungen erarbeitete er sich in der kurzen Zeit bereits ein entsprechendes Ansehen in der Truppe. Außerdem will ich mit Paul Nagelstrasser einen zweiten Akteur anführen. Wir wissen, was wir an ihm haben. Er überzeugt er im defensiven Mittelfeld und gehört in der Rolle klar zu den Besten in der Liga.“

Was tut sich transfertechnisch?

Anton Saric: „Patrick Hochwallner sowie Alexander Leutgeb gehen. Sie schließen sich Piberbach an. Zusätzlich verlässt uns Leo Nagelstrasser Richtung Seitenstetten. An Land ziehen konnten wir Marcel Seibert von den Amstetten Amateuren. Seine Position ist am Flügel. Ich trainierte ihn schon in der Vergangenheit. Mehr wird sich grundsätzlich nicht tun. Wir gehen davon aus, dass uns die Verletzten im neuen Jahr wieder verstärken.“

Wie blickt man dem Frühjahr entgegen?

Anton Saric: „Der offizielle Start der Übungseinheiten ist am 12. Jänner. Bei den Testpartien nehmen wir es unter anderem mit den Regionalligisten Wallern und Dietach auf. Das sind schon schwierige Brocken. Da möchte ich sehen, wie sich die Burschen gegen solche Kontrahenten anstellen. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine gute Vorbereitung absolvieren und dann freuen wir uns auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft. Im Optimalfall möchten wir natürlich auch am Ende in den Regionen der Tabelle zu finden sein, wo wir aktuell stehen. So einen Platz unter den Top Five würden wir schon gerne nehmen.“