Der SC Raika TTI Group Wieselburg nahm die Saison in der 1. Landesliga als Aufsteiger in Angriff. Er akklimatisierte sich sensationell schnell und lieferte in schöner Regelmäßigkeit starke Auftritte ab. Folglich beendete das Team die Hinrunde tatsächlich auf dem vierten Platz. Beeindruckende 25 Zähler stehen soweit zu Buche. Die sportliche Leitung weiß über das Potential ihrer Spieler Bescheid und verlängert mit den wichtigsten Akteuren bereits fleißig. Der Umstand freut Trainer Rainer Hudler natürlich. Gutgelaunt blickt er gemeinsam mit Ligaportal auf die aktuelle Situation im Verein.
Wie bewertet man die Saison soweit?
Rainer Hudler: „Die Burschen nahmen den Schwung über den Sommer mit und fanden dann toll in die Meisterschaft hinein. Gerade als Neuling ist es natürlich wichtig, nicht lange den ersten Punkten nachzulaufen. Von dem her tat der Auftakttriumph über Kilb natürlich ganz besonders gut. Im dritten Match glückte dann bei Ardagger auswärts auch gleich ein Auswärtserfolg. Nicht nach Wunsch gestaltete sich andererseits das Derby in Ybbs. Das war wohl unsere schwächste Leistung. Schade, wenn das genau in so einem Nachbarschaftsduell passiert. Aber gut, solche Tage gibt es. Die Mannschaft ließ sich davon nicht verunsichern. Zwei Wochen später entführten die Jungs etwa ein Remis von Leader Scheiblingkirchen. In der darauffolgenden Partie gelang es ihnen, den offenen Schlagabtausch mit Langenrohr für sich zu entscheiden. Auch danach schrieben sie kräftig an. In Summe können wir also, trotz der abschließenden Niederlage gegen die Admira Amateure, zufrieden sein.“
Welcher Aspekt im Spiel funktioniert schon richtig gut?
Rainer Hudler: „Ich übernahm die Truppe ja Anfang des Jahres. Von Beginn weg legte ich Wert auf die Athletik und die Physis. Meiner Meinung nach sah man im Herbst schön, wie wir hinsichtlich dieses Aspekts da jetzt nochmals einen Schritt vorwärts machten. Außerdem zeichnet uns eine gewisse taktische Variabilität aus. Es ist mir wichtig, dass man flexibel in verschiedenen Situationen reagieren kann. Mit der Fähigkeit wird es für den Kontrahenten schwieriger.“
Wie agiert der Verein am Transfermarkt?
Rainer Hudler: „Fabian Leitner verlässt uns. Er schließt sich Leonhofen an. Neu kommt Kilian Scharner von Ligakonkurrent Ybbs. Ich kenne ihn schon länger. Seine Position ist in der Offensive entweder am Flügel oder auch mehr in der Zentrale. Eventuell kommt noch ein Stürmer. Aber dazu möchte ich noch nicht mehr sagen. Ansonsten konzentrieren sich die Verantwortlichen darauf, wichtige Akteure zu binden. Maximilian Müller, Marcel Doppler, Kurt Starkl, Sebastian Punz, Marco Talir sowie Fabian Pilz etwa werden länger unser Trikot tragen.“
Was sind die Erwartungen für das Frühjahr?
Rainer Hudler: „Die Trainingseinheiten beginnen Mitte Jänner. In der Rückrunde wartet auf uns zum Auftakt auswärts Kilb. Da möchten wir natürlich wieder gut hineinstarten. Das Vorhaben lautet dann, uns weiterzuentwickeln, attraktiven Fußball zu spielen und natürlich auch ordentlich zu punkten. Zusätzlich freut sich der Club auf den Meistercup. Eichgraben heißt der nächste Gegner.“