Ungarische Legionäre bleiben in Herzogenburg

Beim SC Herzogenburg hat man auf die defensiven Unzulänglichkeiten der Hinrunde reagiert und mit Deniz Tökgöz vom Regionalligisten Zwettl einen starken Mann für die Abwehr gefunden. Weiters wechseln aus Amstetten Thomas Hörlesberger und von der Akademie St. Pölten U19 der 17-jährige Torhüter Ralph Kittenberger zur Neumayer-Elf. Auf der anderen Seite werden die Herzogenburger definitiv drei Spieler verlassen. Daniel Karner geht nach Markersdorf, Oliver Sailer nach Eggenburg und Ersatztorhüter Garip Aslan wird im Frühjahr verliehen. Trainer Johannes Neumayer über die Zugänge, Wunschspieler, Ausstiegsklauseln von Laszlo Medgyesi und Zoltan Szabo sowie nicht vorhandene Stammplatzgarantien:

"Ich erhoffe mir von Deniz Tökgöz eine deutliche Stabilisierung der Defensive, in der Hinrunde war dieser Bereich bekannterweise unsere Achillesferse. Thomas Hörlesberger kenne ich noch von der Akademie, er ist in Amstetten etwas durchgefallen und ein Wunschspieler von mir. Ralph Kittenberger soll im Frühjahr Aslan Garip ersetzen, der zum Bundesheer muss und daher von uns verliehen wird. Kittenberger und Dietl werden in der Vorbereitungszeit um die Nummer 1 im Tor kämpfen, von den Trainings wird abhängen, wer von beiden im Frühjahr im Tor steht. Weiters wird auch Dominik Martinovsky reaktiviert, der nach seiner Verletzungspause wieder zum Team stößt.

Neben einem angedachten Leihgeschäft bei Garip Aslan werden auch Daniel Karner in Richtung Markersdorf und Oliver Sailer nach Eggenburg den Verein verlassen.

Es gibt für keinen Spieler eine Stammplatzgarantie, durch die Transfers wollten wir die Qualität des Kaders anheben. Die ungarischen Legionäre haben beide noch Vertrag über 1 1/2 Saisonen und lediglich für die Bundesliga und ADEG Liga Ausstiegsklauseln. Auch bei einem Abstieg wären sie weiter an Herzogenburg gebunden, ich will selbst längerfristig mit der Mannschaft arbeiten und etwas aufbauen", spricht Trainer Johannes Neumayer die aktuelle Lage in Herzogenburg an.

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