Für Würmlas Sektionsleiter Johann Briegl war die Leistung seiner Mannschaft katastrophal: "Wir waren im Verbund schlecht. Die Fehler sind nicht nur in der Abwehr passiert, die Lücke zum Mittelfeld war einfach zu groß. Mit den schnellen und bulligen Stürmern, Gruber und Fertl, haben wir in der Defensive große Probleme gehabt."
Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gäste aus Würmla noch einmal auf. Wilhelm Ruiss verwertete nur eine Minute nach Wiederanpfiff einen Elfmeter zum 1:3, mehr war aber an diesem Tag nicht möglich. Zwar zeigte St. Pölten eine kurze Phase der Verunsicherung, die Offensivleistung der Würmla-Akteure ließ wie schon in den letzten Runden zu wünschen übrig. "Ich wußte zwar, dass sie hinten normalerweise gut stehen, vorne aber nicht durchschlagskräftig sind", so die Meinung Hagls über den an diesem Tag desolaten Gegner. "St. Pölten war in allen Belangen überlegen: Läuferisch und kämpferisch waren sie einfach besser, dass muss man anerkennen", zeigte sich Briegl als fairer Verlierer.
Die Tore vier und fünf in den letzten beiden Minuten der regulären Spielzeit waren nur noch Draufgabe. Der eingewechselte Patrick Hackl sowie Christoph Brandstetter sorgten für den klaren 5:1-Endstand.
von Redaktion