Schwadorf steckte die Derbyniederlage weg und fuhr einen knappen, aber verdienten Heimsieg ein. Retz präsentierte sich souverän gegen einen starken Gegner aus Mistelbach und Götzendorf holte sich drei wichtige Auswärtspunkte in Vösendorf. Amstetten verlor bei der heimstarken Truppe aus Langenrohr und musste dabei nach sieben Spieltagen die bereits dritte Niederlage einstecken. Für mich zählen sie aber weiterhin zum engsten Kreis der Titelanwärter, denn die Qualität haben sie allemal und mit einem Sieg im Nachtragsspiel könnten sie wieder viel Boden gut machen.
Die nächsten beiden Runden werden für einige Mannschaften absolut richtungsweisend werden. Sowohl nach oben, als auch nach unten hin. Einem Punkterückstand nachlaufen zu müssen, verursacht Druck und mit der Belastung des gewinnen „müssen“ können nur die wenigsten Mannschaften ihr komplettes Leistungspotential abrufen.
Dass die Landesliga auch kein Honigschlecken ist, beweisen die derzeitigen Platzierungen der Regionalligaabsteiger Würmla und Gaflenz. Der SV Würmla, der auswärts Stockerau geschlagen hat, der auf heißen Mistelbacher Boden nach einem 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden holte, kommt daheim einfach nicht so richtig in die Gänge. Drei Punkte aus vier Spielen und ein minus Torverhältnis ist auf eigenem Platz ganz einfach zu wenig, um beruhigt in die nächsten Spiele gehen zu können. War es doch die Heimstärke, die den SV Würmla in den letzten Jahren über einige brenzlige Situationen hinweg helfen konnte.
Ich wünsche dem SV, dass das angegebene Saisonziel (ein gesicherter Mittelfeldplatz), auch erreicht wird, und ich denke, ich lehne mich nicht zu weit hinaus, wenn ich jetzt schon sage, dass dies auch der Fall sein wird.
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