Langenrohr: Mit Durchschnitt zufrieden

In der Tabelle liegt Langenrohr an der siebten Position, das Torverhältnis ist mit 14:14 ausgeglichen und auch in der Heim- und Auswärtsbilanz lassen sich keine großartigen Erkenntnisse über die Stärken und Schwächen der Mannschaft herauslesen. Langenrohr fristet in der Landesliga ein unauffälliges Dasein, mit dem sich Sektionsleiter Alfred Hummel zufrieden gibt. Er erklärt im noeliga.at-Interview, warum man sich mit dem Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes zufrieden gibt.

Der beste Torschütze der Langenrohrer ist Andreas Baumühlner mit drei Toren. Auch in dieser Statistik ist kein Spieler aus dem Tullnerfeld an vorderster Front zu finden. "Wir haben nicht die Stars in der Mannschaft, bei uns zählt das Kollektiv. Wir entscheiden die Spiele über unseren Kampfgeist", stören Alfred Hummel vom SVS dieses Statistiken wenig. "Wir haben gegen Amstetten gezeigt, dass wir auch Mannschaften mit Top-Leuten in deren Reihen schlagen können."

Platz sechs wäre ideal

Vor der Saison wurde ein einstelliger Tabellenplatz und das Erreichen des Cupstartplatzes als Ziel ausgegeben. Daran hält der Funktionär weiterhin fest. "Wir wissen, dass wir nicht viel mehr erreichen können. Mehr als ein Cupplatz ist für uns heuer nicht möglich" sieht Hummel die Situation sehr realistisch.

Emotionaler wird der Sektionsleiter, wenn das Derby gegen Würmla zum Thema wird. "Jedes Derby hat eigene Gesetze. Würmla braucht die Punkte unbedingt. Ich hoffe, dass diesmal mehr Zuschauer zu uns kommen", spielt Hummel auf die zuletzt sinkenden Publikumszahlen an. "Früher hatten wir um die 400 Leute am Platz, heuer sind es zwischen 250 und 300. Ich denke, dass die Leute ein wenig gesättigt sind. Überall sind Festivitäten." Mit dem vollen Erfolg gegen Amstetten hat sich der Verein in der Umgebung aber wieder in aller Munde geschossen. "Wenn wir weiterhin solche Leistungen bringen und mit soviel Kampfkraft Fußball spielen, werden auch wieder mehr Zuschauer vorbei schauen."

von Redaktion

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