Kottingbrunn am aufsteigenden Ast

Einen klaren 3:0-Erfolg fuhr der ASK Kottingbrunn beim Auswärtsspiel in Gaflenz ein. Die ersatzgeschwächten Oberösterreicher hielten zwar phasenweise mit der Wessely-Elf ganz gut mit, doch am Ende feierte Kottingbrunn einen ungefährdeten Sieg, der aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist.

In der ersten Spielhälfte sind die Kottingbrunner klar die bessere Mannschaft und spielen sich einige gute Tormöglichkeiten heraus. Gaflenz-Tormann David Affengruber ist allerdings nicht zu bezwingen und so schaut es nach einem torlosen Remis zur Halbzeit aus. Die Gaflenzer hatten sich aber zu früh gefreut. Hannes Stangl rutschte aus, Marco Michetschläger enteilt dem Gaflenzer und Stangl kann den Kottingbrunner nur mehr mit einem Foul stoppen. Simon Köberl behält die Nerven und verwandelt praktisch mit dem Pausenpfiff zum 1:0.

Halbzeit zwei startete mit einer Offensive der Gaflenzer, die durch Alexander Bauer und Hannes Stangl auch zu Chancen kamen. Die Tore machten aber auch im zweiten Durchgang wieder die Kottingbrunner. In der 73. Minute bringt Miroslav Baranek einen Eckball zur Mitte und Jiri Vit verwandelt volley zum 2:0 – die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Kurz vor Schluss kommt es noch dicker für die Gaflenzer. Manuel Byslovsky spielt einen Pass auf Maximilian Doller und der erzielt das 3:0, bei dem es auch bleiben sollte.

Gaflenz-Co-Trainer Markus Kellnreitner klagt nach dem Spiel über die Verletzungssorgen bei den Oberösterreichern: „Es haben zehn Spieler aus dem Kampfmannschaftskader gefehlt, darunter die ganze Abwehr.“ Nun hoffen die Gaflenzer, dass in den verbleibenden Spielen der ein oder andere wieder zurückkommen wird. Der Sieg für die Kottingbrunner gehe laut Kellnreitner in Ordnung, wenn er auch etwas zu hoch ausgefallen sei.

ASK-Trainer Günther Wessely freute sich über den nächsten klaren Auswärtssieg seiner Mannschaft: „Das war mehr als gerecht. Wir haben ja auch schon in den Spielen zuvor gut gespielt, aber eben keine Tore gemacht. Mit den klaren Siegen haben wir uns endlich aus dem Keller rausbugsiert.“

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