Das zehnte Jahr Türkei!

Der SC Retz bereitet sich wie einige Landesligamannschaften in der Türkei auf die kommende Frühjahrssaison vor. Die Weinviertler sind dennoch eine Ausnahme, sie fliegen schon das zehnte Mal in Folge an die türkische Riviera. Retz liegt an der dritten Tabellenstelle und hat noch große Ziele. noeliga.at hat Sektionsleiter Werner Mischling in Belek telefonisch erreicht und eine durchwegs positive Rückmeldung aus dem Trainngslager erhalten.

Seit Samstag, den 19. Februar befindet sich der Großteil der Mannschaft des SC Retz im Trainingslager in Belek. Ein Luxus, den sich nicht allzu viele Landesligamannschaften leisten können oder wollen. Für den SC Retz ist die Trainingswoche in der Türkei mittlerweile schon zur Routine geworden. „Wir sind jetzt schon zehn Jahre am gleichen Ort und waren jedes Mal zufrieden,“ berichtet Sektionsleiter Werner Mischling. Die Bedingungen sind auch dieses Jahr, zumindest in den ersten drei Tagen, optimal. „Das Wetter ist sehr gut und die Anlage auch in Ordnung. Wir sind zufrieden.“

Zwei Testspiele stehen auf dem Programm

Trotz des guten Wetters und des schönen Hotels steht das Sportliche natürlich auch beim SC Retz im Vordergrund. Dazu gehört natürlich auch die Qualität der Rasenplätze. Laut Mischling sind auch diese in gutem Zustand, sodass mehreren Trainings am Tag nichts im Wege steht.

Aber zu einer guten Vorbereitung gehören auch Testspiele gegen qualitativ hochwertige Gegner. Und auch daran mangelt es den Retzern nicht. Am Montag bestritt man ein Testpiel gegen den oberösterreichischen Landesligisten Sierning. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. Torschütze für die Niederösterreicher war Ferdinand Weinwurm. Ein zweites Testspiel wird am Donnerstag ausgetragen. Gegner ist eine Züricher Mannschaft aus der dritten schweizer Leistungsstufe. Für den Tabellendritten der NÖN Landesliga sicherlich ein ernstzunehmender und guter Test. Bis Samstag bleiben die Kicker mit Trainer Manfred Wachter und seinem Team noch in der Türkei. Spätestens danach wird man in Retz wissen, was man im kalten Alltag in Österreich bis zur Meisterschaft noch verbessern muss.

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von Wolfgang Fiala

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