Drei Fragen an Andreas Döcker (St. Peter)

Für St. Peter verlief die abgelaufene Saison nicht ganz nach den Vorstellungen des Vereins. Letztlich landete die Elf von Sektionsleiter Andreas Döcker nur an der 15. und vorletzten Position. Zum Glück musste nur ein Verein den Gang in die zweite Landesliga antreten, ansonsten wäre das Projekt Landesliga bereits nach einem Jahr wieder vorbei gewesen. Einen großen Teil zum Klassenerhalts lieferte natürlich Torjäger Jiri Adamec bei, der von den 52 erzielten Treffern 25 beisteuerte.

noeliga.at: Mit Platz 15 kann der Verein nicht zufrieden sein. Was waren die Hauptgründe für den vorletzten Platz?
Döcker: Gute Frage. Weil wir in der Abwehr zu viele Fehler gemacht haben und dumme Tore bekommen haben. Offensiv waren wir stark genug, Tore hätten wir genug geschossen. Zwei Trainerwechsel waren natürlich auch nicht optimal.

noeliga.at: Die Qualität von Jiri Adamec ist unbestritten. Ist man dadurch nicht zu vorhersehbar für die Gegner?
Döcker: Das Spiel ist auf ihn zugeschnitten, das wissen die Gegner. Wir hatten Phasen Mitte der Meisterschaft, wo wir nur aus Freistößen gefährlich waren. Da sind wir nicht einmal zu Torchancen gekommen. Natürlich waren wir diese Saison etwas zu vorhersehbar.

noeliga.at: Was wird man in der kommenden Saison besser machen bzw. wo wird man sich verstärken?
Döcker: Wir haben mit Rene Schönecker unseren alten Tormann aus dem Aufstiegsjahr zurück. Zudem holen wir noch einige Offensivkräfte. Ein Verteidiger wäre auch nicht schlecht. In Trainer Konrad Pum setze ich auch große Hoffnung. Wie er die Mannschaft gegen Stockerau eingestellt hat, war schon gut. Da lässt sich seine Handschrift schon erkennen.

Statistik

Endstand: 15. Platz, 31 Punkte
Torverhältnis: 52-58 / -6
Hinrunde: 12. Platz, 16 Punkte
Rückrunde: 13. Platz, 15 Punkte
Heimtabelle: 13. Platz, 20 Punkte
Auswärtstabelle: 15. Platz, 11 Punkte
Bester Torschütze: Jiri Adamec (25 Tore)

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von Harald Dworak

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