Drei Fragen an August Baumühlner (Langenrohr)

Langenrohr spielte eine solide Saison, verpasste nur um zwei Treffer den angestrebten Cupplatz. Mit der No-Name-Truppe von August Baumühlner war wahrscheinlich nicht viel mehr heraus zu holen. Die guten Leistungen gegen Amstetten (Herbst) und Retz (Frühjahr) zeigen deutlich, dass in der kommenden Saison einiges zu erwarten sein wird. Trainer Baumühlner stand der noeliga.at Rede und Antwort:

noeliga.at: Platz neun ist besonders bitter. Nur ganz knapp verpasste man die Qualifikation für den Cup. Wäre ihnen die Teilnahme sehr wichtig gewesen?
Baumühlner: Natürlich hätten wir gerne Cup gespielt, aufgrund von Verletzungen ist es sich aber nicht ausgegangen. 

noeliga.at: Nach einem sehr guten Herbst kam in der Rückrunde der Rückfall. Lediglich 16 Punkte wurden eingefahren, fast jedes zweite Spiel verloren. Woran lag das?
Baumühlner: Wir hatten Glück, dass uns im Herbst kaum Spieler gefehlt haben. Im Frühjahr war das leider anders. Nach dem dritten Spiel sind zwei Stammspieler mit Verletzungen ausgefallen. Unser Kader ist einfach zu klein, um das zu kompensieren. Wir sind aber mit Platz neun zufrieden, haben mehr erreicht, als wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten die ganze Zeit nichts mit dem Abstieg zu tun.

noeliga.at: Die Mannschaft hat immer wieder mit guten Leistungen aufgezeigt. Was muss sich verbessern, um weiter oben eine Rolle zu spielen?
Baummühlner: Das ist eine Kostenfrage. Uns fehlen zwei Führungsspieler. Doch jene Spieler, die wirklich gut sind, können und wollen wir uns nicht leisten.

Statistik

Endstand: 9. Platz, 40 Punkte
Torverhältnis: 41-44 / -3
Hinrunde: 5. Platz, 24 Punkte
Rückrunde: 12. Platz, 16 Punkte
Heimtabelle: 10. Platz, 23 Punkte
Auswärtstabelle: 7. Platz, 17 Punkte
Bester Torschütze: Alexander Teufer (9 Tore)

von Harald Dworak

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