"Haben den Fall intern gelöst"
Wie die NÖN in einer ihrer letzten Ausgaben berichteten, soll es beim Auswärtsspiel des FC Mistelbach bei Langenrohr am vergangenen Wochenende in der Halbzeit und nach dem Spiel zu einem hefitgen Kabinenkrach zwischen Mannschaft und Trainer Andreas Schneider gekommen sein, woraufhin Schneider von den Vereinsverantwortlichen prompt entlassen wurde. noeliga.at hat sich nach Bekanntwerden des Rauswurfes von Andreas Schneider bei Obmann Stellvertreter Ing. Robert Martin über die Vorfälle erkundigt. "Der Verein hat die Trainerfrage inter gelöst und wird die Vorfälle vom vergangenen Wochenende nicht nach außen tragen, sondern hat diese hinter verschlossenen Türen abgehandelt", gibt sich Robert Martin bedeckt. Gleichzeitig erklärt dieser aber auch, dass man mit Christian Köllner bereits einen neuen Trainer gefunden habe, welcher ab dem heutigen Donnerstag auch das Training in Mistelbach leiten werde. Köllner werde eine gute und funkionierende Mannschaft zur Verfügung haben, so der Funktionär weiter.
Köllner geht positiv an neue Aufgabe heran
"Wie es zur Entlassung des alten Trainers kam, interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich, denn für mich geht es jetzt erst einmal darum, die Spieler in Einzelgesprächen kennenzulernen und in die junge Mannschaft wieder den nötigen Esprit reinzubringen", so Köllner. Es gehe weiters auch darum, dass die Mannschaft Spaß am Fußball habe, ohne aber den nötigen Ernst an der Sache zu vernachlässigen. Ein klares Ziel kann und will sich der neue Trainer noch nicht setzen:"Eine Zielsetzung ist immer relativ. Ich werde heute erstmals das Training leiten und dann haben wir ohnehin nicht viel Zeit bis zum kommenden Heimspiel gegen Ardagger. Zunächst muss ich also dem Team einmal meine Philosophie darbringen, denn für alles andere ist es noch zu früh." Zuletzt erklärt der neue Mistelbach-Coach dann noch, dass sein neues Team zuletzt etwas unter Wert geschlagen worden sei. Köllner:"Ich werde daher versuchen, das Boot wieder flott zu machen und bin natürlich sehr optimistisch, sonst hätte ich hier ja auch nichts verloren."
von Simon Priglinger-Simader