
SV Harreither Gaflenz empfing die im Aufwärtstrend befindlichen Mannen des SV Sparkasse Waidhofen/Thaya. Nach dem 0:1-Rückstand agierten die Gastgeber geschockt. Da kam es ihnen zugute, dass Neven Spiranac kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch zum Ausgleich traf. Eine Kabinenansprache im positiven Sinn von Trainer Stefan Kogler brachte innerhalb von nur zehn Minuten die Entscheidung für Gaflenz. Dabei zeigte sich besonders Kapitän Hannes Stangl in Geberlaune. Er erzielte insgesamt nicht weniger als drei Treffer. Da bei Waidhofen die Chancenauswertung nicht passte, zudem individuelle Fehler begangen wurden, reichte es nicht aus, einen Punkt mitzunehmen.
Ausgleich und dann ging die Post ab
So war es Neven Spiranac zu verdanken, dass dieser, drei Minuten vor der Halbzeitpause noch der Ausgleichstreffer gelang. Nach Wiederanpfiff setzte Gaflenzs Mannschaft alles um, wie von Trainer Kogler in der Pause mitgegeben. Aggressiv an den Mann, den Gegner früh unter Druck setzen. Waidhofen kam so, binnen zehn Spielminuten unter die Räder. Zwei Mal war es Kapitän Hannes Stangl und einmal traf Nicolai Scharnreitner zur zwischenzeitlichen 4:1-Führung.
Anschlusstreffer half nichts mehr
Michael Polt gelang zwar mit seinem zweiten Treffer der Anschluss auf das 2:4, doch war dies zu wenig. Gaflenz spielte den Vorsprung nun routiniert nach Hause. Sie ließen in keinster Weise etwas anbrennen. Hannes Stangl mit seinem dritten Treffer stellte den 5:2-Endstand her. Mit dem einzigen Heimsieg der siebenten Runde setzte sich der SV Gaflenz auf Rang drei in der Tabelle fest.
SV Gaflenz- SV Waidhofen/Thaya 5:2 (1:1).
Tore: 0:1 Polt (12.), 1:1 Spiranac (42.), 2:1 Stangl (48.), 3:1 (56.) Scharnreitner, 4:1 (57.) Stangl, 4:2 (72.) Polt, 5:2 (88.) Stangl.
Sportplatz Gaflenz SV; 180 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Kogler,Trainer SV Gaflenz: „Wir hatten keinen schlechten Start, doch der 0:1-Rückstand schockte meine Mannschaft. Dies sah man in vielen Aktionen. Zum Glück gelang uns vor der Pause noch der Ausgleichstreffer. In der Halbzeitpause haben wir einiges umgestellt und überraschten dadurch unseren Gegner. Die Mannschaft hat alles zum Besten umgesetzt. Drei Treffer innerhalb von zehn Minuten entschieden die Begegnung zu unseren Gunsten. Ich bin sehr zufrieden.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Mathias Hofmarcher und Dreifachtorschütze Hannes Stangl.
Helmut Lamatsch, Trainer Waidhofen/Thaya: „Einen Knackpunkt erlitten wir nach unserer Führung. Aus fünf Metern traf Michael Polt nicht das leere Gehäuse. Dies wäre schon ein Riesenvorteil für uns heute gewesen, da wir heute sechs Stammspieler verletzt oder krankheitsbedingt vorgeben mussten. Unsere wenigen Chancen haben wir nicht genützt, zudem zu viele haarsträubende, individuelle Fehler bei den Gegentoren begangen. So kannst du keinen Punkt holen.“
Formation: 4-3-2
Bester Spieler: „Mir fällt keiner ein.“
von Robert Simperler