Zweite Spielhälfte gestaltete sich offener
Bis zur Pause waren es auch etliche Leerläufe, die das Spielgeschehen prägten. Nach dem Anpfiff zur zweiten Spielhälfte wurde der Hausherr ein wenig frecher. Doch Patrick Koglers Schüsse fanden im glänzend positionierten Schlussmann Clemens Hrdina seinen Meister. Die Begegnung präsentierte sich nun etwas offener, die Möglichkeiten versandeten jedoch immer wieder im Misserfolg. Es waren auch Fehlpässe und nicht fertig gespielte Angriffe, die keine guten Torchancen zuließen.
Sieg teuer bezahlt
Als die 200 Sportplatzbesucher allesamt mit einem 0:0 rechneten, war es ein Eckball für die Leobendorfer, der nochmals für eine Möglichkeit sorgen sollte. Nach der Hereingabe war es der aufgerückte Neuzugang Wilhelm Ruiss der das Leder zum viel umjubelten Siegtreffer hinter die Torlinie bugsierte. Und das zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. Doch wurde der letztendlich doch ein wenig glückliche Sieg mit den Ausfällen von Norbert Köhidai und Dalibor Dervisevic (beide Muskelverletzungen) sehr teuer bezahlt.
UFC St.Peter/Au – SV Leobendorf 0:1 (0:0).
Tore: 0:1 Ruiss (88.).
Sportplatz St.Peter(Au; 200 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Döcker, Sektionsleiter UFC St.Peter/Au: „Es war eine typische 0:0-Partie. Wir haben natürlich Probleme im Angriffsspiel. Doch hätten wir die Leistung der Vorwoche in Retz gebracht, wären wir sicherlich als Sieger vom Platz gegangen. So aber wurde es eine bittere Niederlage, da der Verlusttreffer erst so kurz vor dem Ende fiel.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Matthias Schweiger und Patrick Kogler.
Peter Lackner, Trainer SV Leobendorf: „Es war abermals die Chancenauswertung, die uns in „Teufels Küche“ brachte. Wirklich zermürbend für eine Mannschaft. Dass es trotz guter Möglichkeiten mit dem Toreschießen nicht klappt, ist sehr bitter. Sicherlich war es zwei Minuten vor dem Ende glücklich, den Siegtreffer zu erzielen. Aber gesamt gesehen würde ich es als verdienten Sieg unterschreiben. Schwer zu verdauen sind hingegen die beiden Ausfälle, die eine längere Pause zur Folge haben könnten.“
Formation: 3-5-2
Beste Spieler: Ersatzgoalie Clemens Hrdina, Andreas Tackner, Martin Frantsich sowie Goldtorschütze Willi Ruiss.
von Robert Simperler