1. NÖN-Landesliga

Fußball zum Abgewöhnen in Schwadorf

Nur 100 schwadorf.jpgzwettl.jpgZuschauer verirrten sich auf den Sportplatz in Schwadorf, um die eigene Elf und die der Gäste vom SC Sparkasse Zwettl in Aktion zu sehen. Der SK Schwadorf 1936 und auch die Gäste haben in der bisherigen Saison maßlos enttäuscht und jeweils nur sechs Punkte erobert. Auch im heutigen Spiel konnten beide Mannschaften keine neuen Fans gewinnen. Es war eine höchst enttäuschende Begegnung, in der die Gäste durch ein Tor von Michal Schön in der 79. Minute als Sieger vom Platz gingen.

Eine unglaublich ereignislose erste Halbzeit ließ die Zuschauer von einer Partie, in der Not auf Elend trifft, sprechen. Zwei mittlere Chancen für beide Mannschaften ist das einzig Erwähnenswerte. Ansonsten gab es keine gelbe Karte, keinen Austausch oder sonstige zumindest statistisch zu erfassende Fakten, sondern nur ein Spiel auf sehr schwachem Niveau. Den Trainern, Spielern und vor allem den Zuschauern blieb nur die, in diesem Fall, letzte Hoffnung auf die zweiten 45 Minuten.

Zwettl bekommt durch einen Ausschluss für den Gegner mehr Raum

Zwei gelbe Karten für Schwadorf wegen Unsportlichkeit für Daniel Weber und Rene Fischer in der 52. und 59. Minute waren die ersten negativen Fakten der zweiten Hälfte. Das Spiel wurde etwas besser, aber das ist angesichts des Niveaus in der ersten Hälfte relativ zu sehen. In der 60 Minute kam bei Schwadorf Patrick Taschler für Juro Mescicund in der 69. Minute bei Zwettl Thomas Steinbauer für Markus Wimmer. In der 71. Minute kassierte Rene Fischer von Schwadorf nach Foul die zweite gelbe Karte und musste vom Platz. Nur wurde die Partie etwas interessanter, da Zwettl besser ins Spiel kam und mehr Raum für Angriffe vorfand. Diesen nutzte Michal Schön in der 79. Minute zum Führungstreffer für die Gäste. Zwettl holte drei Punkte – und das ist zumindest für die Elf der Gäste das Erfreuliche an diesem grauen Fußballabend.

Stimmen zum Spiel: 

Eisenbarth Kurt, Trainer SK Schwadorf 1936: „Wir haben 0:1 verloren - aber keine Mannschaft hat sich ein Tor verdient. Zwettl macht aus zwei Chancen einen Treffer, wir hatten drei bis vier gute Möglichkeiten und haben eben kein Tor geschossen. Wir können daheim derzeit nicht gewinnen“.

Beste Spieler: keiner
System: 4-2-3-1

Ljubo Petrovic, Trainer SC Sparkasse Zwettl: „Das Spiel lief lange auf des Messers Schneide, wir waren die ersten 20 Minuten sehr gut. In der zweiten Hälfte haben wir nach dem Ausschluss von Fischer viele Überzahlmöglichkeiten vorgefunden, haben diese aber durch dumme Fehlpässe nicht nützen können“.

Beste Spieler: Dieter Maringer - Tormann, Günter Schrenk
System: 4-5-1, in der zweiten Halbzeit 4-4-2

Jetzt Fan von noeliga.at werden!

von Josef Krainer