Unnötiges Gegentor nach nur 20 Sekunden
Gerade wurde die Begegnung wieder eröffnet, schon zappelte das Leder zum 1:1-Ausgleich im Netz der Gastgeber. Der Pressball von Marco Leovac der mitten aufs Tor steuerte, war für Goalie Manuel Stumvoll ein unaufhaltsames Ereignis. Sehr zum Ärger seines Trainers: „Ein Wahnsinn, mit so einem billigen Treffer den Gegner zum Leben zu erwecken!“ Doch Würmla ließ dennoch nicht den Kopf hängen, hielt sich an die Vorgaben ihres Trainers. Und wurde dafür in Minute 54 durch ihren Goalgetter Andreas Buger mir der 2:1-Führung belohnt.
Mit Moral das Spiel noch gedreht
Doch steckte die Zeitlhofer-Elf aus Ardagger nicht auf. Sie zeigten Moral, wollten mit allen Mitteln die Partie noch zu ihren Gunsten drehen. Als man einen Strafstoß zugesprochen bekam, den Alexander Stingl sicher verwandelte, war man wieder mitten im Geschehen. Letztendlich, war es der kurz davor eingewechselte Markus Weinberger, der mit einem Schuss, aus gut 20 Metern ins Kreuzeck, die Herzen der Auswärtigen höher schlagen ließ (78.). So stand trotz guter Leistung der SV Würmla wieder mit leeren Händen da.
SV Würmla – SC Ardagger 2:3 (1:0).
Tore: 1:0 Yilmaz (8.), 1:1 Leovac (46.), 2:1 Buger (54.), 2:2 Stingl (69.,FE), 2:3 Weinberger (78.).
Sportplatz Würmla; 100 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Ewald Jenisch, Trainer SV Würmla: "Wir haben heute sehr gut gespielt. Doch individuelle Fehler brachten uns um die Früchte unserer Arbeit. Es ist zurzeit ein Wahnsinn! Uns fehlen Effizienz sowie Konsequenz in unserem Spiel. Ich gebe aber nicht auf und bin überzeugt, dass wir bald positive Ergebnisse abliefern werden. Wir befinden uns sicherlich auf einem guten Weg. Aber ehrlich gesagt, tut diese heutige Niederlage besonders weh.“
Formation: 4-4-2
Bester Spieler: „Insgesamt eine recht gute Leistung der Mannschaft.“
Peter Zeitlhofer,Trainer SC Ardagger: „Wir haben zwei mal einen Rückstand wettgemacht und daher Moral bewiesen. Daher geht der Sieg auch für uns in Ordnung.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Alexander Stingl, Alois Gschossmann, Patrick Enengl.
von Robert Simperler