Würmla-Coach Jenisch verspürt keinen Druck

Mit 5:0 konnte der SV Würmla am siebenten Spieltag das damalige Schlusslicht aus Stockerau aus dem Stadion schiessen und verpflichtete eben zu diesem Zeitpunkt auch Ewald Jenisch als neuen Trainer. Man erhoffte sich dabei natürlich auch in der Folge einen positiven Trainereffekt, der allerdings gänzlich ausblieb. Es folgten vier Niederlagen in Serie und so steht der neue Coach nun auch schon ziemlich unter Druck, zumal alle vier Pleiten unter Jenisch gegen Teams auf Augenhöhe hingenommen werden mussten. noeliga.at hat bei Ewald Jenisch nach dessen momentaner Gefühlslage gefragt und auch über die Gesamtsituation des SV Würmla gesprochen. 

Niederlagen durch Eigenfehler
"Natürlich war der Einstand für mich mit vier Niederlagen am Stück bisher alles andere als optimal, doch es ist eben leider so, dass wir uns in den meisten Fällen durch Eigenfehler das Leben selbst schwer gemacht haben", hadert Würmlas Trainer Ewald Jenisch ein wenig mit der Form seiner Mannschaft. Dadurch habe man natürlich auch eine gewisse Unsicherheit in die Mannschaft gebracht, was aber bei einer Niederlagenserie auch normal sei, so Jenisch. Klar sei zudem auch, dass das Glück in vielen Phasen etwas gefehlt habe und man sich dieses nun neu erarbeiten müsse.

Herbstaus für Keeper Feuerfeil 
Wie so oft in einer schlechte Phase gibt es bei Würmla zurzeit auch das eine oder andere Verletzungsproblem zu beklagen. Jenisch:"Unser Einsertomann Markus Feuerfeil wurde vor wenigen Wochen operiert und fällt daher noch bis zum Herbstende aus und auch Weber steht mir aufgrund von Knieproblemen im Moment nicht zur Verfügung." Der Trainer betont zwar, dass diese Ausfälle keine Ausrede sein dürfen und man auch ohne sie bestehen können solle, doch optimal sei die Situation dadurch naturgemäß auch nicht. Jenisch lobt allerdings auch den erst 17-jährigen Ersatzmann für Feuerfeil:"Manuel Stummvoll hat trotz seiner Jugend bereits gute Leistungen gezeigt und ich kann ihm daher auch keinen Vorwurf machen. Er kam aus der 1. Klasse und hat durchaus Talent. Wunderdinge darf man aber von ihm auch noch nicht erwarten, denn dafür ist er doch noch zu jung."

"Verspüre keinen Druck" 
Angesprochen auf einen möglichen Druck seitens seiner Person entgegnet Jenisch, dass er absolut keinen Druck verspüre und vielmehr die Spieler in der Pflicht stünden. "Ich fühle mich sehr wohl beim SV Würmla und habe viel Freude bei der Arbeit mit der Mannschaft, weshalb ich auch keinen Druck verspüre. Natürlich waren die Ergebnisse bisher noch gar nicht gut, doch ich bin mir sicher, dass das Team einfach nur einen Befreiungsschlag braucht und dann wird es auch wieder laufen, denn die Spieler können es ja", ist sich der Würmla-Coach sicher, dass in Kürze die Wende eingeleitet werden wird. Wenn es nach Jenisch geht, wird das bereits am kommenden Spieltag in Schwadorf der Fall sein. Jenisch:"Ich glaube schon, dass es dieses Wochenende endlich so weit sein wird und wir endlich wieder punkten werden. Sollten wir das wirklich schaffen, bin ich auch überzeugt davon, dass es dann auch in den folgenden Spielen gut laufen wird." Am Ende spricht der ehemalige Spieltaganalytiker auch noch an, dass er kein Problem damit habe, wenn die Öffentlichkeit einen Druck aufbauen will, denn wer im Fußball damit nicht umgehen könne, habe in einer Position wie seiner ohnehin nichts zu suchen.

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von Simon Priglinger-Simader 

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