Gaflenz fand nun den Faden
Dieser Ausgleichstreffer so knapp vor der Pause gab Gaflenz Auftrieb. Man startete nun viel besser in die zweiten 45 Minuten. Mit viel mehr Risiko im Mittelfeld nach vorne fiel nun auch das 2:1. Eine gute Kombination eines Doppelpasses zwischen Thorsten Buder und Stefan Kogler schloss der Spielertrainer persönlich erfolgreich ab (58.). Gaflenz drückte nun weiter, um den Sack zu schließen. Bad Vöslau stand nun ein wenig unter Druck und hoffte immer noch auf einen Punktegewinn.
Nach dem 3:1 war Vöslau mit dem Latein am Ende
In der 68. Minute, nach einer Standardsituation gelang Stefan Nestl das viel umjubelte 3:1. Kurz darauf flog nach Kritik auch noch Stefan Hoppel mit der Ampelkarte vom Platz. Nun dominierte Gaflenz nach Belieben das Geschehen. Doch aus einigen Tormöglichkeiten konnte nichts mehr Zählbares gut geschrieben werden. Bad Vöslau versuchte nun, mit zehn Mann nur nicht in ein Debakel zu laufen. Mit diesem erfreulichen Sieg bleibt der SV Gaflenz die Nummer eins in der Verfolgung von Tabellenführer Retz.
SV Gaflenz – ASK Bad Vöslau 3:1 (1:1).
Tore: 0:1 Weisz (40 FE.), 1:1 Stangl (44.), 2:1 Kogler (58.), 3:1 Nestl (68.).
Sportplatz SV Gaflenz; 200 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Kogler,Trainer SV Gaflenz: „In der ersten Spielhälfte war Bad Vöslau sehr stark und ging in Führung. Für uns war der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause immens wichtig. Als wir dann mehr Risiko im Mittelfeld nahmen, wurden wir zunehmends stärker. Gesamt gesehen war es eine tolle, konzentrierte Leistung von uns über die 90 Minuten. Wir sind mit dem bisher erreichten jedenfalls sehr zufrieden.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Neven Spiranac, Mathias Hofmarcher, Stefan Nestl ragten noch ein wenig aus einer guten Mannschaftsleistung heraus.
Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: „Wir haben bis zum 1:3 sehr guten Fußball geboten. Doch als wir dachten, wir gehen mit einem 1:0 in die Pause, bekamen wir den vermeidbaren Ausgleichstreffer. Auch beim 1:2 machten wir keine gute Figur. In unserer derzeitigen Situation ist es leider so, dass wir Stammspieler nicht gleichwertig ersetzen können und zudem einige Leistungsträger nicht in Form sind. Und zu allem Überdruss bringen wir uns selbst um die Früchte unserer Arbeit. Nun gilt es, die beiden Heimpartien mit allen möglichen Mitteln zu gewinnen, um die Herbstsaison zu einer für uns erfolgreichen zu gestalten.“
Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Keine.
von Robert Simperler