
ASK Bad Vöslau hatte aus der Vorwoche etwas gut zu machen. Die Mannen von SV Sparkasse Waidhofen/Thaya wollten dies nicht zulassen. Doch aufgrund der Leistung, speziell nach der Pause, ging dieser Schuss nach hinten los. Hier war nicht nur der kurz vor der Pause des Feldes verwiesene Philipp Haidl der Grund für das letztendlich erhaltene Debakel. „Ohne Disziplin und Ordnung sowie desaströses Abwehrverhalten kannst du hier in Vöslau nie und nimmer bestehen“, so ein frustrierter Waidhofener Trainer Helmut Lamatsch. Nun ging die Post ab
Als Schiedsrichter Jürgen Becker die zweite Spielhälfte freigab, waren Willi Kreuz und die Seinen frivol am Zug. Rainer Weisz spielt auf Dominik Altrichter und es steht 2:0 für die Vöslauer (46.). In dieser Tonart ging es munter weiter. Abermals trifft Altrichter - diesmal nach herrlicher Vorarbeit von Lukas Nechvatal, erzielt er aus 12 Metern mit einem Schuss genau in den Winkel (50.), das 3:0. Und als auch noch Rainer Weisz trifft, brauten sich dunkle Wolken über die Waidhofener Fußballerseele (54.). Und zum drüberstreuen trifft Christian Wittmann aus gut 25 Metern genau ins Kreuzeck - ein Traumtor (61.)!
Ein wenig schöpferische Pause
Zum Glück für die Gäste, legten die Heimischen dann ein wenig eine künstliche Pause ein, tauschten aus. Chancen waren dennoch vorhanden, aber diese wurden vergeben. Bis zu dem Zeitpunkt, als der eingewechselte Mario Ecker zum halben Dutzend trifft (81.). Bad Vöslau zeigte jedenfalls Charakter und versöhnte mit einer feinen Leistung seinen Trainer. Einzig, das verletzungsbedingte Ausscheiden von Rainer Weisz, zauberte Willi Kreuz Sorgenfalten ins Gesicht.
ASK Bad Vöslau – SV Waidhofen/Thaya 6:0 (1:0).
Tore: 1:0 Wittmann (5.), 2:0 Altrichter (46.), 3:0 Altrichter (49.), 4:0 Weisz (54.), 5:0 Wittmann (61.), 6:0 Ecker (81.).
Sportanlage Rohrwiese Bad Vöslau; 200 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Wilhelm Kreuz, Trainer Bad Vöslau: „Mir hat echt gefallen, welch einen guten Charakter die Burschen gezeigt habe. Auch die Stützen der Mannschaft präsentierten sich heute in toller Verfassung. Aus den letzten zwei Spielen im Herbst noch sechs Punkte und wir stehen prima da. Sollten es nur drei oder vier werden, haben wir dennoch unser Ziel weit übertroffen.“
Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Dominik Altrichter, Christian Wittmann, Lukas Nechvatal.
Helmut Lamatsch, Trainer Waidhofen/Thaya: „Die Leistung meiner Mannschaft über 90 Minuten war in allen Bereichen nicht in Ordnung. Der Ausschluss knapp vor der Pause war sicherlich nicht allein der Grund für den Untergang.“
Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Keiner
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von Robert Simperler