1. NÖN-Landesliga

Nächstes Ausrufezeichen der Lenaustädter

Die stockerau.jpgst-peter-au.jpgVorzeichen der letzten Runden standen hier ganz im Gegensatz zur Tabelle. Der SV Stockerau mit ausgeklügelter Taktik des „Highlanders“ Attila Sekerlioglu, nahm in den letzten drei Runden jeweils einen Punkt mit. Dabei waren aber Kaliber wie Retz und Gaflenz und das Derby gegen Leobendorf. Beim UFC möbelpolt St. Peter/Au nagte man noch an der vorwöchigen unnötigen Heimniederlage gegen Kottingbrunn. Die Lenaustädter setzten sich durch zwei Beranek Tore durch. Doch in den letzteN 25 Minuten war die Angst des Siegens mehr als allgegenwärtig. Alexander Ehn hielt jedoch den Sieg fest.

Die ersten zehn Minuten endeten im kollektiven Abtasten des jeweiligen Gegenübers. Bemühungen waren vorhanden, doch mangelte es an echten Tormöglichkeiten. Erst, als nach exakt einer viertel Stunde Manuel Brenner seinen Mitspieler Christoph Beranek ideal bediente, brandete Jubel im Stadion zur „Alten Au“ auf. Kaum hatten sich die Mannen von St. Peter vom Schock erholt, war es abermals Beranek der mittels Freistoß den nächsten Stich ins Herz von Sankt Peter setzte (32.).

Anschlusstreffer macht es wieder spannend

Nun musste eine Antwort der Gäste folgen, um noch die Möglichkeit eines Punktegewinns in Betracht ziehen zu dürfen. So kam es dann auch. Sankt Peters auffälligster Akteur Ertan Göksin zieht aus großer Distanz ab und lässt Alexander Ehn kaum eine Abwehrmöglichkeit (37.). Mit dem 1:2-Anschlusstreffer war man wieder im Spiel.

Stockerau mit Rückzugsgefecht

Die zweite Spielhälfte, speziell die letzten 25 Minuten, gehörte dann den Gästen. Mit mehr als 70 Prozent Ballbesitz drängte man die Gastgeber in deren Hälfte zurück. Jedoch mangelte es an der Chancenauswertung, um einen Punkt noch zu retten. Auch Alexander Ehn war ein unüberwindbares Hindernis zwischen den Pfosten wenn es brenzlig wurde.

SV Stockerau – UFC St.Peter/Au 2:1 (2:1).
Tore:
1:0 Beranek (15.), 2:0 Beranek (32.), 2:1 Göksin (37.).
Sportplatz Alte Au Stockerau; 150 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel: 
Othmar Holzer, Sektionsleiter SV Stockerau:
„Mit einer hervorragenden Taktik haben wir uns den dritten Sieg in dieser Herbstsaison geholt. Obwohl ich zugeben muss, dass wir in den letzten 25 Minuten auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten. Da war die Angst des Siegens merkbar spürbar. Wir wurden mit dem Trainerwechsel zum richtigen Zeitpunkt doch noch belohnt.“
Formation: 4-3-3
Beste Spieler: Eine kollektive, tolle Leistung mit einem großartigen Tormann Alexander Ehn.

Andreas Döcker, Sektionsleiter St. Peter/Au: „Stockerau schoss zwei mal aufs Tor und traf dabei. Wir vergaben unsere Möglichkeiten davor. Nach dem 0:1 hätten wir nach einem Foul an Jürgen Huber einen Strafstoß bekommen müssen. Die zweite Halbzeit dominierten wir zwar, aber im Abschluss haben wir zu den nötigen Nachdruck vermissen lassen.“
Formation: 3-4-3
Bester Spieler: Ertan Göksin.

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von Robert Simperler