1. NÖN-Landesliga

Herbstanalyse Teil II - ASK Kottingbrunn

Im heutigen zweiten Teil der noeliga.at-Herbstanalyse nehmen wir die abgelaufene Herbstsaison des ASK Kottingbrunn ins Visier. Der ASK konnte durch einen Sieg am 15. Spieltag die Hinrunde auf dem starken vierten Platz abschließen und liegt damit verdientermaßen im Vorderfeld der 1. NÖ Landesliga. Ein Hauptgrund dafür war sicherlich die Offensivpower der Kottingbrunner, die nach Gaflenz die zweitmeisten Treffer erzielt haben. In der folgenden Analyse lesen Sie eine ausführliche Zusammenfassung der Kottingbrunner Herbstsaison und sehen auch, wie die Bilanz vom mittlerweile Ex-Trainer Günther Wessely ausfällt. Zudem liefert Ihnen noeliga.at wieder die wichtigsten Statistiken.

Sechs Spiele ohne Niederlage zum Start 
Der ASK Kottingbrunn startete mit dem Spitzenspiel gegen Bad Vöslau in die abgelaufene Herbstsaison und erreichte dabei immerhin ein Unentschieden. In den darauf folgenden Spielen wurden die Ergebnisse dann noch besser und so kam es, dass man nach sechs Runden immer noch ohne Niederlage war und dementsprechend auch von Beginn an im Spitzenfeld der Liga zu finden war. Auch der bislang höchste Sieg der Kottingbrunner fällt in die Zeit der ersten Runden, denn am fünften Spieltag durfte man sich über einen 6:0-Kantersieg gegen Stockerau freuen. 

Zwei Niederlagen lassen Abstand zur Spitze wachsen 
Am siebenten Spieltag war es dann leider so weit, musste man doch im Heimspiel gegen die SKN Amateure mit 1:2 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Nachdem man auch in Runde acht eine überraschende Niederlage gegen Langenrohr einstecken musste, wuchs der Abstand zum damaligen Spitzenreiter Retz schnell auf sieben Punkte. Schon eine Woche später lieferte die Mannschaft rund um die Torjäger Martin Zahuranec und Tibor Czar eine passende Antwort, indem man mit Ardagger einen sehr starken Gegner gleich mit 5:0 besiegte. 

Pleiten gegen Topduo gaben den Ausschlag 
Nach zehn gespielten Runden lag man dann wieder auf dem hervorragenden dritten Rang und auch die Distanz zu Retz war zu diesem Zeitpunkt wieder geringer, jedoch sollten in den letzten Herbstrunden auch noch die direkten Duelle gegen Gaflenz und eben Retz folgen. Leider gingen aus Sicht des ASK beide Spitzenspiele (0:1 gegen Retz und 0:3 gegen Gaflenz) verloren, weshalb man am Ende den Anschluss trotz eines positiven Saisonabschlusses nicht ganz halten konnte. Rang vier in der Endabrechnung des Herbstes dürfte aber wohl für Kottingbrunn auch nicht ganz so schlecht sein und auch wenn der Rückstand auf die Tabellenspitze acht Punkte beträgt, sollte im Frühjahr einiges möglich sein. Ob dies aber tatsächlich gelingen wird, darf doch auch hinterfragt werden, denn man muss erst sehen, wie die Mannschaft mit einem neuen Trainer umgehen wird und ob die Vorgaben von diesem auch umgesetzt werden können, was beim bisherigen Coach Günther Wessely eindeutig der Fall war.

Herbstbilanz von Ex-Trainer Günther Wessely: 
"Die Vorgabe war vor der Saison der fünfte Platz und das haben wir mit Rang vier auch wirklich erreicht. Aus meiner Sicht würde ich die Herbstsaison also durchaus als sensationell bezeichnen. Ich persönlich habe der Mannschaft vor der Saison auch gesagt, dass wir an der Torgefahr arbeiten müssen. Mit Czar und Zahuranec hatten wir zwei Torjäger des Herbstes in unserem Team und haben mit unserer Trefferausbeute wirklich keine Wünsche offen gelassen. Insgesamt war die Hinrunde ein großer Schritt nach vorne, weshalb es mir natürlich auch leid tut, dass ich nun nicht mehr Trainer bin, denn das war wirklich meine Mannschaft, die ich auch selbst zusammen gestellt habe."

Herbststatistik 2011 - ASK Kottingbrunn:

Hinrundenplatzierung: Platz 4
Punkte: 27
Tore: 41 Treffer  
Gegentore: 23
Heimbilanz: Platz 3 (5 Siege/0 Remis/3 Niederlagen)
Auswärtsbilanz: Platz 7 (3 Siege/3 Remis/1 Niederlage)
Beste Torschützen: Tibor Czar und Martin Zahuranec (je 11 Tore)
Kartenspieler: Martin Eberhardt (1x Rot, 1x Gelb), Martin Zahuranec (5x Gelb)
Höchster Sieg: 6:0 gegen Stockerau
Höchste Niederlage: 0:3 gegen Gaflenz

Jetzt Facebook-Fan werden!

von Simon Priglinger-Simader