Gastgeber vergaben einige Sitzer
Die Heimischen starteten besser und abgeklärter in diese Begegnung. Kottingbrunn lief dabei den einen Schritt hinterher. Dadurch ergaben sich gute Einschussmöglichkeiten die aber durch Stefan Stiedl, Georg Reichmannn wie auch durch Andreas Gradinger ungenützt blieben. Gegen Ende der ersten Spielhälfte befreite sich Kottingbrunn aus der Umklammerung, konnte dabei selbst einige gute Angriffe lancieren.
Geteilte Meinungen um Abseitsentscheidung
Als beide Mannschaften nach der Pause wieder das Spiel eröffneten, war es die Sukalia-Elf, die spielerische Vorteile genoss. Die Elf von Michael Schadinger konnte an die Leistung der ersten Halbzeit nicht anschließen. Im weiteren Verlauf kam es dann zu einer sehr strittigen Szene. Murat Uzuns Distanzschuss kann von Sankt Pöltens Schlussmann Michael Loidl nicht festgehalten werden, den nach vorne abspringenden Ball drückte Kapitän Claudio Jakits über die Linie (75.). Doch Schiedsrichter Wolfgang Bruckner sah dabei eine Abseitsstellung des Kapitäns und daher verweigerte er die Anerkennung des Treffers.
Letztendlich beide Lager zufrieden
Ärger über diese Entscheidung war natürlich bei Trainer Sukalia vorhanden:“ Aus meiner Sicht kein Abseits.“ Sein Gegenüber Michael Schadinger:“Schwer zu beurteilen.“ In der letzten Viertelstunde dieser Begegnung tat sich dann nicht mehr all zu viel. Daher geht Summa Summarum die Punkteteilung in Ordnung. Auch die Trainer beider Mannschaften nahmen zufrieden den ergatterten Punkt mit.
St.Pölten Amateure – ASK Kottingbrunn 0:0.
Tore: Fehlanzeige
Voithplatz Sankt Pölten; 120 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Michael Schadinger, Trainer Sankt Pölten Amateure:
„Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Speziell in der ersten Spielhälfte passte vieles zusammen. Nur die Chancenauswertung hat zum vollen Erfolg gefehlt.“
Beste Spieler: Andreas Gradinger, Kurt Starkl, Georg Reichmann, Markus Keusch.
Markus Sukalia, Trainer ASK Kottingbrunn:
„Obwohl ich heute fünf Stammspieler vorgeben musste, zeigte speziell die neu formierte Abwehr einen sehr guten Charakter. Die Abseitsentscheidung bei unserem Treffer war sehr grenzwertig, wenn überhaupt zu pfeifen. Letztendlich bin ich glücklich einen Punkt aus Sankt Pölten entführt zu haben.“
Beste Spieler: Manuel Byslovsky, Levent Sengül, Marvi Konci
von Robert Simperler