
Am Samstagabend ging die Begegnungzwischen dem SV Langenrohr und dem SV Leobendorf über die Bühne, es stand die fünfte Runde in der 1. NÖN-Landesliga auf dem Programm. Die Heimelf musste nach 35 nur noch zu Zehnt weiterspielen, Fabian Samec sah die gelb-rote Karte. Trotz der numerischen Überlegenheit gelang es Leobendorf aber nicht, ein Tor zu erzielen, es blieb beim 0:0.
Die Ausgangsposition vor dem Spiel ist für beide Mannschaften klar: Langenrohr will punkten, um von den hinteren Plätzen ein wenig wegzukommen, bei Leobendorf sieht die Sache anders aus. Die Gäste möchten Punkte mitnehmen, um ganz vorne mitmischen zu können. Die 450 Zuschauer sehen ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel, beide Mannschaften geben gleich von Beginn an Gas und agieren sehr offensiv, doch die zwingenden Torchancen fehlen, der letzte Pass kommt weder bei Langenrohr noch bei Leobendorf an. In der 35. Minute sieht Fabian Samec von Langenrohr dann die gelb-rote Karte, die Gastgeber damit numerisch unterlegen. Knapp vor dem Pausenpfiff hat dann Langenrohr die Topmöglichkeit, in Führung zu gehen, als Stefan Kummerer einen Schuss in Richtung langes Eck abgibt, aber Gäste-Goalie Karl Heinz Gschwindl ist zur Stelle und kann den Rückstand für Leobendorf verhindern. So geht es mit einem 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit ist Leobendorf die spielbestimmende Mannschaft, aber auch Langenrohr lässt nichts unversucht, um doch den ersten Treffer erzielen zu können, auch wenn man mit einem Mann weniger auf dem Platz steht. Die guten Chancen auf den ersten Treffer des Abends finden die Gäste aus Leobendorf vor, Bernhard Ungerböck lässt die gesamte Abwehr stehen, schiebt die Kugel aber aus kurzer Distanz am leeren Tor vorbei, es bleibt beim 0:0. In der restlichen Spielzeit kann weder Langenrohr noch Leobendorf einen Treffer erzielen, die beiden Teams teilen sich nach einem Spiel ohne Tor die Punkte.
Rene Schilcher (Sektionsleiter SV Langenrohr): "Der Ausschluss war aus meiner Sicht ungerechtfertigt, wir haben dann gut dagegengehalten und und den Punkt auf alle Fälle verdient. In der zweiten Halbzeit hatten wir sogar die eine oder andere Chance auf die Führung."
Beste Spieler: Gerald Gschwindl (VTD), Stefan Kummerer (VTD), Lukas Marschall (MF)
Christian Prosenik (Trainer SV Leobendorf): "Langenrohr ist eine gute und sehr kampfstarke Mannschaft, die es uns sehr schwer gemacht hat. Wir hatten Möglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen, so kommt dann ein 0:0 zustande."
Beste Spieler: Slaven Lalic (MF)
von Almut Smoliner