Neustädter Festspiele gehen zu Hause weiter!

Freitagabend traf der SC Fortuna Wr. Neustadt auf UFC St. Peter/Au. Der Erstgenannte steckt noch immer mittendrin im Meisterrennen. In der Ferne war es jüngst nicht ganz nach Wunsch gelaufen. So hatte man sich letzte Woche im Derbyschlager bei der SG Ortmann/Oed-Waldegg mit einem torlosen Remis zufriedengeben müssen. Mit den eigenen Fans im Rücken ist die Offensivlawine des ehemaligen Bundesligisten aber nicht zu stoppen. Das zeigte sich auch dieses Mal und daher zog der Gegner, in der Rückrunde ein Team der Stunde, eindeutig den Kürzeren.

Raketenstart des Aufstiegsaspiranten

In etwa 300 Zuschauer machten sich auf den Weg in die Ergo Arena. Nach den verlorenen Punkten am vergangenen Samstag galt es für die Heimischen, nun unbedingt wieder voll anzuschreiben. Dementsprechend traten sie von Beginn weg auf. Der Titelanwärter bestimmte ganz klar das Spielgeschehen und die Führung ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der sechsten Minute stellte Goalgetter Christopher Tvrdy nach einem Konter auf 1:0. Im Stile einer Spitzenmannschaft nützte der Gastgeber das Momentum und legte unmittelbar nach. Noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde erhöhte David Strmsek. Er verwertete eine Musterflanke von Maximilian Sax per Kopf. Die Anhänger lehnten sich auf der großen Haupttribüne entspannt zurück und genossen den Galaauftritt ihrer Jungs. Weitere Angriffe rollten auf das Tor des Auswärtsteams zu. Es dauerte etwas, unmittelbar vor dem Pausenpfiff fiel dann aber doch das dritte Tor. Manuel Haidner versenkte das Runde im Eckigen und sorgte für ein adäquates Ende des Durchgangs. Viel besser kann eine Hälfte wohl nicht laufen.

Hausherren spielen Erfolg heim

Das Team von St. Peter leckte in der Pause seine Wunden. Nach den bisherigen Auftritten im neuen Jahr war absolut nicht damit zu rechnen, dass man hier so unter die Räder kommt. Das Trainerteam richtete die Burschen auf und schickte sie dann wieder auf den Rasen. Die Truppe zeigte nun auch ein anderes Gesicht und leistete wesentlich mehr Gegenwehr. Der Kontrahent gab nach wie vor den Ton an, aber zumindest schafften es die Gäste, sich nicht noch einen weiteren Treffer einzufangen. Eine Rolle spielte da sicher auch, dass die Mannschaft von Trainer Christoph Stifter die Partie im Prinzip schon entschieden hatte. Es schien nicht mehr notwendig, volles Risiko zu nehmen. Da fehlt dann wohl zwangsläufig auch der letzte Nachdruck. Die beste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel hatte Fritz Burger. Er scheiterte jedoch an der Querlatte. Es brach dann bereits die Schlussphase an und in der 83. Minute zeigte tatsächlich auch noch der UFC, was ihn in den letzten Wochen so ausgezeichnet hatte. Philipp Haberl schloss einen Gegenangriff mustergültig ab. Mehr als Ergebniskosmetik war das aber natürlich nicht mehr, denn bald darauf pfiff der Referee ab. Mit dem achten Heimsieg in Folge untermauerte Wr. Neustadt ein weiteres Mal eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen.

Stimme zum Spiel

Christoph Stifter (Trainer SC Fortuna Wr. Neustadt):

„Starker Auftritt meiner Jungs! Von Beginn weg gaben wir den Ton an. Dann ist natürlich wichtig, dass die Effektivität passt und man die Überlegenheit in Tore ummünzt. Das ist uns gelungen. Man sieht jetzt in der Phase, dass auch die Topmannschaften immer wieder Punkte liegen lassen. Umso wichtiger, dass wir eine weitere Aufgabe erfolgreich hinter uns gebracht haben.“

Der Beste: David Strmsek (Verteidigung SC Fortuna Wr. Neustadt)

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