St. Peter sofort wieder in der Spur!

Freitagabend trafen die SG Rohrbach/St. Veit und UFC St. Peter/Au aufeinander. Unabhängig vom feststehenden Abstieg wollte der Erstgenannte beim vorletzten Heimauftritt mit seiner Leistung überzeugen und am besten einen Sieg einfahren. Man möchte sich ja erhobenen Hauptes aus der Liga verabschieden. Als Gegner reiste ein hochmotiviertes Team an. Die Gäste hatten vergangenes Wochenende eine schmerzhafte Abfuhr vor den eigenen Fans im Duell mit Ybbs kassiert. Dementsprechend waren sie auf Rehabilitation aus. Die gelang. Am Ende setzten sie sich klar mit 3:1 durch.

Favorit legt vor

Rund 100 Zuschauer fanden sich auf der Liese Prokop Sportanlage ein. Kompliment an die lokalen Anhänger, die trotz der missglückten Saison dem Sportplatz erneut einen Besuch abstatteten. Sie hofften auf eine lebhafte Partie, im Idealfall mit einem Triumph ihrer Jungs kombiniert. Man wusste, dass zum Meisterschaftsende Tabellenführer Retz auf Besuch kommt. Leichter wird das wohl nicht sein. Die Zuversicht auf der Tribüne wich wie so oft in der Saison sehr schnell der Ernüchterung. Eine Viertelstunde zeigte die Matchuhr an, als die Auswärtsmannschaft in Führung ging. David Zefi schloss eiskalt vom Sechzehner ab. Der Tabellenletzte steckte den Rückschlag relativ gut weg. Er blieb konzentriert und hielt dagegen. So gelang es ihm, ohne weiteres Gegentor die Halbzeit zu überstehen. Das hing aber auch stark damit zusammen, dass der Kontrahent zu leichtfertig mit seinen Chancen umging.

Vorsprung wird ausgebaut

Die Hausherren überlegten sich in der Pause eine Taktik für die restliche Spielzeit. Sie kehrten mit einem genauen Plan auf den Rasen zurück. Momente danach verloren alle Überlegungen ihre Daseinsberechtigung. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Samuel Hödl für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Im Anschluss machten es die Gäste sehr geschickt. Sie versuchten, das Match zu kontrollieren und den Erfolg heimzuspielen. Das Vorhaben ging nicht wie gewünscht auf, denn Alvi Bazaliev verkürzte tatsächlich in der 82. Minute. Spannung kehrte zurück. Die Heimfans drehten nochmals auf und peitschten ihre Burschen nach vor. Für den Ausgleich fehlte dann aber doch die Durchschlagskraft. St. Peter ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Philipp Haberl steuerte sogar noch ein weiteres Goal bei. Nach dem Schlusspfiff jubelte das Team. Mit einer Endplatzierung unter den Top Ten schaut es nun richtig gut aus.

Stimme zum Spiel

Anton Saric (Trainer UFC St. Peter/Au):

„Absolut verdient. Leider machten wir zu wenig aus unseren Chancen. Die Effektivität passte leider gar nicht. So ist knapp vor Ende plötzlich die Spannung zurückgekehrt. Glücklicherweise war dann mit unserem dritten Treffer der Deckel drauf.“

Die Besten: Samuel Hödl (Mittelfeld UFC St. Peter/Au), Fabian Kohl (Verteidigung UFC St. Peter/Au)

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