Freitagabend trat der SV Langenrohr bei Schlusslicht ASV EATON Schrems an. Der Erstgenannte hatte in der vergangenen Runde den Premierentriumph in der Saison eingefahren. Zu Hause war man gegen Ebreichsdorf als Gewinner vom Rasen gegangen. In der Ferne hatte man sich bislang nur mit der SG Ortmann/Oed-Waldegg gemessen und da knapp verloren. Nun wollte man unbedingt mit einem vollen Erfolg im Gepäck die Heimreise antreten. Der Plan ging auf. Für schwache Nerven schien die Partie aber nicht konzipiert gewesen zu sein. Ligaportal unterhielt sich mit dem gutgelaunten Feldherrn, Trainer August Baumühlner über das Bestschießen.
Welches Fazit zieht der Verein nach dem Match?
August Baumühlner: „Aufgrund des tollen Triumphes letzte Woche sind wir mit viel Selbstvertrauen an die Sache herangegangen. Aber es gibt ja auch immer einen Gegner. Der hat es uns in der unmittelbaren Anfangsphase sehr schwer gemacht. Da galt es, den Kampf anzunehmen und dagegenzuhalten. Wir mussten brenzlige Situationen überstehen. Es dauerte rund eine Viertelstunde, bis die Burschen das Spiel besser in den Griff bekamen. Chancen folgten. Und sie belohnten sich recht rasch für ihre Bemühungen. Der Führungstreffer glückte nach einer schönen Kombination im Strafraum. Die Entstehungsgeschichte gefiel richtig gut. Das zweite Goal vor der Pause kam nach einem Steilpass zustande. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel netzten wir ein weiteres Mal. An sich natürlich ein guter Zeitpunkt, der Kontrahent jedoch meldete sich nach einem Eckball zurück. Doppelt ärgerlich, denn einerseits war in der Szene wohl kein Corner zu geben. Andererseits verteidigten wir bei dem Standard einfach auch nicht konsequent genug. Als dann sogar der Anschlusstreffer fiel, wurde es tatsächlich nochmals eng. Die Heimischen riskierten und wir konterten. Durchatmen konnte ich erst, nachdem Paul Csmarich endlich für die finale Entscheidung gesorgt hatte.“
Wer avancierte zum „Akteur der Partie“?
August Baumühlner: „Da möchte ich mal Tobias Liebhaber nennen. Er lief im rechten Mittelfeld auf. Überzeugt hat er vor allem mit seinem unbändigen Siegeswillen. Er nimmt den Kampf an und hält dagegen. Starke Physis sowie seine Einsatzbereitschaft zeichnen ihn aus. Mit diesen Eigenschaften tut er uns natürlich in heiklen Situationen extrem gut. Außerdem verdient sich den Titel Martin Franz Kreitzner. Er werkte als linker Verteidiger. Der Defensive stellte sich stets in den Dienst der Mannschaft. Ich sehe ihn als ganz wesentlichen Baustein in unserer Abwehr.“
Auf wen trifft man in der nächsten Runde?
August Baumühlner: „Es wird nicht einfacher. Kommende Woche empfangen wir Wr. Neustadt, für mich neben Ybbs und Korneuburg der große Meisterschaftsfavorit. Wir freuen uns auf dieses Duell. Natürlich wartet da eine extrem hohe Hürde auf uns. Auf der anderen Seite möchte man sich als Sportler ja mit den Besten messen. Ich denke, der Verein darf sich auf zahlreichen Besuch freuen. Bis zu 700 Zuschauer könnten da schon kommen. Die Fans werden für eine tolle Stimmung sorgen. Es geht darum, an die jüngsten Leistungen anzuschließen. Das Team ist im Moment gut drauf. Also traue ich ihm zu, dass es sich in der Begegnung gut verkauft. Ich möchte, dass die Burschen ihr Potential abrufen und dann schauen wir, was unterm Strich rauskommt.“