Spielberichte

Langenrohr siegt zu Null!

Freitagabend traf der SV Langenrohr auf den SC Zwettl. Der Erstgenannte war in den zwei jüngsten Partien nicht über ein Remis hinausgekommen. Es wurde mal wieder höchste Zeit für einen Triumph, um weiter Teil der ersten Verfolgergruppe zu bleiben. Den mochte der Gegner naturgemäß unbedingt verhindern. Das Selbstvertrauen passte. Er reiste mit einer breiten Brust an. Immerhin hatte er vergangenes Wochenende sogar Leader Scheiblingkirchen einen Punkt abgerungen. Nun konnte man nicht anschreiben. Die Hausherren setzten sich am Ende knapp durch.

Heimische nutzen Elfer

Rund 300 Zuschauer fanden sich am Sportplatz ein. Der lokale Anhang fieberte dem Duell entgegen. Die Fans hofften auf eine Leistung wie beim Coup gegen Titelanwärter Wr. Neustadt. Dieser letzte Heimsieg datierte doch schon von Anfang September. Eine derartige Performance wünschten sich die Verantwortlichen. Die Mannschaft nahm sich das zu Herzen und legte entsprechend los. Von Beginn weg übernahm sie das Kommando. Nicht unverdient resultierte daraus sehr schnell die Führung. Bereits in der neunten Minute gab der Referee einen Strafstoß für die Burschen von Trainer August Baumühlner. Nikola Ivic schnappte sich den Ball und verwertete trocken. Die Stimmung auf der Tribüne erreichte neue Höhen. Verständlich, so einen Auftakt wünscht man sich! Dem Auswärtsteam gefiel der neue Zwischenstand selbstverständlich gar nicht. Es wusste, dass nun Nervenstärke gefragt ist. Ihm gelang es, dass die defensive Stabilität nicht abhandenkam. Die in Rückstand liegenden Gäste nahmen den Kampf an. Einmal scheiterten sie sogar selbst an der Latte. So ging es ohne weitere Treffer in die Pause.

Vorsprung wird gehalten

Das knappe Resultat versprach Spannung für den kommenden Durchgang. Zwettl überlegte sich in der Kabine eine Strategie für das anvisierte Comeback und kehrte dann bissig zurück. Der Club strahlte nun unmittelbar aus, auf ein Goal zu gehen. Klar, er wollte die Pleite unbedingt verhindern. Die Hausherren stellten sich auf die Sturmläufe ein. Geschickt machten sie die Räume eng. Es ging darum, ja keine Umschaltmöglichkeiten zu ermöglichen. Zusätzlich lauerte man selbst auf Kontersituationen. Die beiden Konkurrenten schenkten sich also nichts. Angriffe hüben wie drüben folgten. Was fehlte, war die Genauigkeit in den entscheidenden Momenten. Weder links noch rechts der Mittellinie fand die Wuchtel den Weg in den Kasten. Erhöhen konnte der Heimverein somit nicht, aber immerhin hielt er die Konzentration in der Verteidigung bis zum Ende hoch. Er brachte das 1:0 über die Ziellinie und durfte tatsächlich den ersten Sieg seit der fünften Runde bejubeln. Zumindest vorläufig gehört Langenrohr zu den drei besten Mannschaften im Klassement.

Stimme zum Spiel

August Baumühlner (Trainer SV Langenrohr):

„Die Burschen starteten super hinein. Bereits vor dem Führungstreffer ließen wir eine große Chance liegen. Im weiteren Verlauf der Partie fehlte dann vorne die Genauigkeit. Hinten jedoch überzeugten wir. Jeder warf alles rein und so tüteten wir den Erfolg ein. Nächste Woche geht es nach Ybbs, zum Zweitplatzierten. Auf den Schlager freuen wir uns!“

Der Beste: Peter Trimmel (Abwehr SV Langenrohr)