Freitagabend empfing der UFC St. Peter/Au den ASK Ebreichsdorf. Der Erstgenannte durfte soweit mit der Saison zufrieden sein. In der vergangenen Runde hatte er sogar die Überraschungsmannschaft der SG Ortmann/Oed-Waldegg gebogen. Nun trafen die Hausherren auf einen Kontrahenten, der auch immer besser in Form kam. Bei den beiden jüngsten Partien war er über die Admira Wacker Amateure und Wieselburg siegreich geblieben. Dadurch ergab sich jetzt die Chance, an den Heimischen vorbeizuziehen. Die Gelegenheit ließen sie sich nicht nehmen. Trotz eines frühen Rückstands setzten sie sich durch.
Rund 150 Zuschauer suchten den Sportplatz auf. Die lokalen Fans freuten sich auf das vorletzte Match im eigenen Wohnzimmer, bevor die Winterpause startet. Anfang November wird im Schlager dann noch Titelkandidat Wr. Neustadt begrüßt. Der Hit spielte aktuell noch keine Rolle, der aktuelle Gegner stand einzig und allein im Fokus. Die angereiste Truppe fand sich mit einer breiten Brust ein. Nach dem ersten Erfolg in der Ferne vor zwei Wochen sollte jetzt nach den Südstädtern ein weiterer Verein dran glauben. Die Gastgeber sahen das naturgemäß anders. Tatsächlich verlief der Auftakt ganz nach ihrem Geschmack. Bereits in der achten Minute entschied der Referee nämlich auf Elfmeter. Josip Martinovic schnappte sich den Ball und verwertete eiskalt. So einen Start wünscht man sich klarerweise! Die Jungs von Coach Anton Saric bejubelten die Führung, verabsäumten es aber in weiterer Folge, sofort nachzusetzen. So ging es ohne weitere Treffer in die Pause. Das Ergebnis versprach auch Spannung für den kommenden Durchgang.
Beide Mannschaften kehrten unverändert auf den Rasen zurück. Die hinten liegende Mannschaft wusste, dass ein schnelles Goal hersollte. Dann könnte da durchaus noch etwas gehen. Mit dem Wiederanpfiff strahlte der ASK den Glauben an sich und die Wende so richtig aus. Ungefähr eine Viertelstunde verteidigte St. Peter noch die Führung. Dann jedoch fiel der Ausgleich. Den erzielte Ognjen Sipka. Somit sprach das Momentum für ihn und seine Nebenleute. Sie nahmen den Schwung mit und übernahmen mehr und mehr das Kommando. Mitte der Hälfte gelang es ihnen echt, auf die Gewinnerstraße abzubiegen. Oliver Ifkovits brachte seine Farben aus kurzer Distanz in Front. Momente später traf der Striker gleich noch einmal, wodurch er den entscheidenden Doppelpack fixierte. Der Drops war gelutscht, das Heimteam kiefelte an dem Spielverlauf. Die Gäste brachten den Vorsprung über die Ziellinie und traten anschließend gutgelaunt die Rückreise an. Verständlich! Ebreichsdorf bewies, dass man sich mittlerweile auch in fremden Stadien wohlfühlt.
Wolfgang Heidenreich (Sportlicher Leiter ASK Ebreichsdorf):
„In der ersten Halbzeit lief es sicher nicht ganz rund. Nach der Halbzeit gefiel mir das Gesicht der Mannschaft aber. Super, dass wir die Chancen auch nützten und uns für den Aufwand belohnten. Ich bin zufrieden.“
Die Besten: Ognjen Sipka (Mittelfeld ASK Ebreichsdorf), Oliver Ifkovits (Sturm ASK Ebreichsdorf)