Langenrohr bestätigt guten Saisonstart

Damit haben selbst die größten Langenrohr-Fans nicht gerechnet: Die Baumühlner-Elf schaffte mit einem 2:1-Erfolg über Kottingbrunn den Anschluss an die Landesliga-Tabellenspitze, steht nach vier Runden mit neun Punkten da. Andreas Zottl und Alexander Pipal sorgten vor 350 Zuschauern für die Treffer der Heimischen, Arvedin Terzic machte in der Nachspielzeit das Ehrentor der enttäuschenden Gäste.

Langenrohr ging gleich resch in die Partie, dominierte die ersten Augenblicke. Danach fing sich aber das Tabellenschlusslicht aus Kottingbrunn, übernahm das Kommando. Die Gäste kamen aber nicht durch die letzte Abwehrreihe. "Zum Glück haben wir dann mit der ersten Chance gleich das Tor gemacht", so Langenrohrs Trainer August Baumühlner. Ausschlaggebend dafür war ein Pass von Andreas Dospel auf Robert Caljkusic, der auf Andreas Zottl prallen ließ. Der zentrale Mittelfeldmann nahm sich die Kugel mit und schloss sehenswert zum 1:0 ab.

Kottingbrunn spielerisch stärker

Kottingbrunn kam weiterhin mit viel Tempo, erspielte sich auch die eine oder andere Chance. War aber vor dem Tor zu unentschlossen und harmlos. Dies änderte sich auch nach der Pause nicht. Die Haller-Elf kontrollierte das Geschehen, Langenrohrs Torhüter Günther Arnberger konnte sich aber einige Male auszeichnen. Und wer vorne die Chancen nicht macht, bekommt hinten das Tor. So auch diesmal. Nach einem Juric-Freistoß war Alexander Pipal mit dem Kopf zur Stelle. Besondere Jubel bei Juric, der erst im Sommer von Kottingbrunn nach Langenrohr wechselte.

In der Schlussphase gingen Marvi Konci, der bis dahin der beste Kottingbrunner war, die Sicherungen durch. "Zuerst ist nach einem Foul an ihm keine Karte gezeigt worden. Dann hat er kritisiert, Gelb bekommen und noch weiter geredet", so Baumühlner. Die gelb-rote Karte war die Folge. In Unterzahl gelang Kottingbrunn in der Nachspielzeit noch der Ehrentreffer durch den eingewechselten Arvedin Terzic. Nicht mehr als Ergebniskosmetik für die Gäste, die nun vier Mal in Folge verloren.

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