wurde vom klaren Titelfavoriten dieser Saison gesprochen, sein Name wurde bislang allerdings noch nicht genannt. Die Lösung dieses "Rätsels" wird allerdings für die wenigsten eine Überraschung sein: Es handelt sich um den SKU Amstetten. Die Mostviertler haben es zwar nicht geschafft, sofort in die Regionalliga zurückzukehren, waren aber gemeinsam mit Sollenau die überragende Mannschaft der Vorsaison und nur die bärenstarke Rückrunde der "Zebras" von Carsten Bjerregaard, sowie zwei kurze Durchhänger des SKU in jeder Halbsaison verhinderten den Titel - der Rest der Liga hatte auf Amstetten einen Respektabstand von mindestens neun Punkten. Puppenberger ist vielleicht nicht der Torjäger (wobei er in der Saison 04/05 für St.Peter 21 Tore erzielte), allerdings mit seiner Schnelligkeit für jeden Gegner unangenehm. Er soll Fekete so mit Vorlagen füttern, wie er es in St. Peter bei Adamec tat und ist in jedem Fall eine bessere Ergänzung zu Fekete als die statischen und ebenfalls eher zentral orientierten Fülöp und Chokchev. Geht man die Mannschaft von vorne bis hinten durch, so findet man für Landesliga-Verhältnisse keinen Schwachpunkt, dazu ist die qualitative Breite vorhanden, sodass man Ausfälle wohl besser verkraften kann als die potenziellen Konkurrenten.
Auch der Trainer ist gut, zudem hat Herbert Panholzer die 1.NÖN-Landesliga nun kennengelernt und ein mögliches kleines Manko aus dem Vorjahr beheben können. Auch wenn die Amstettner ihr Ziel nicht lautstark verkünden, ist klar, dass sie den Meistertitel anstreben und wie bereits erwähnt auch als klarer Favorit in die Saison gehen. Allerdings: Die Gegner werden besonders motiviert sein, der Druck liegt auf Seiten des SKU, die Konkurrenz ist stärker geworden. Somit gilt bei allem Lob, dass es kein Selbstläufer wird und es ein durchaus enges Rennen werden könnte.
von Werner Schöner