Freitag, 19:30 Uhr:
SV Waidhofen/Thaya - USC Ardagger
Der Tabellenvierte zu Gast beim Elften und damit ist der Aufsteiger trotz Heimvorteils in der Außenseiterrolle. Denn die Mostviertler sind auch auswärts präsent, holten in sieben Spielen immerhin 13 Punkte und zeigten sich zuletzt mit vier Spielen ohne Niederlage und zwei Auswärtssiegen als sehr erfolgreich. Ganz anders die Lamatsch-Elf, deren Formkurve steil nach unten geht: Seit fünf Spielen ist man ohne Sieg, zuletzt kassierte man in Bad Vöslau ein schweres 0:6 Debakel.
FC Weinviertel Mistelbach - ASC Götzendorf
Noch zwei Spiele, dann ist dieser fürchterliche Herbst für Mistelbach vorbei. Zwei Spiele, in denen man unbedingt noch punkten muss, will man nicht als Tabellenletzter überwintern. Nach dem 1:6 in Zwettl darf man sich in diesem Heimspiel allerdings wohl nur geringe Hoffnungen machen, denn die Gäste zählen zu den Top-Teams der Liga. Und zwar auch auswärts, wo man mit dem 2:5 unlängst in Gaflenz bislang nur ein einziges Mal verloren hat. Für die Weinviertler spricht nur die direkte Bilanz: In den bisherigen drei Heimspielen in der Weinviertel Arena gab es ebensoviele Siege.
Samstag, 14:00 Uhr:
SC Retz - SKN St. Pölten Amateure
Der Schlager der Runde bringt einen harten Prüfstein für die Wachter-Elf. Denn die jungen Wölfe werden immer stärker und sind seit dem Umfaller gegen Stockerau seit fünf Spielen ungeschlagen. Beeindruckend die Auswärtsstärke, in dieser Tabelle liegt nur Gaflenz vor den St. Pöltnern, die erst ein Auswärtsspiel (und das zu Saisonbeginn verloren haben). Retz ist daheim zwar ungeschlagen, erreichte zuletzt allerdings zweimal nur ein Remis. Ein weiteres könnte den Verlust der Tabellenführung und des Herbstmeisters bedeuten.
SV Harreither Gaflenz - SV Stockerau
Zweiter gegen Vorletzter – über eine Favoritenrolle muss man in diesem Spiel wohl nicht diskutieren. Allerdings holte Stockerau aus einer ähnlichen Ausgangsposition vor zwei Wochen immerhin ein 0:0 in Retz. Angesichts der aktuellen Form der Oberösterreicher wird es am Samstag wahrscheinlich aber noch schwerer dieses Husarenstück zu wiederholen. Denn diese holten fünf Siege in Folge und haben die anfangs der Saison latenten Probleme auf eigener Anlage abgelegt. Besonders bemerkenswert die Offensivstärke: In den letzten sieben Spielen erzielte der SV immer mindestens drei Tore.
UFC möbelpolt St. Peter/Au - ASK Kottingbrunn
Nur ein Punkt aus den drei letzten Spielen ist die magere Bilanz der Kottingbrunner. Von einer Krise darf man aber deshalb nicht sprechen, denn die Gegner waren die Top-Teams der Liga. Nichtsdestotrotz: Den Traum ganz vorne mitzuspielen hat man ausgeträumt, die Realität heißt Kampf um einen Cupplatz. Und hier ist das Spiel in St. Peter durchaus eines auf Augenhöhe, denn der UFC liegt nur mehr vier Zähler hinter der Wessely-Elf. Wobei man das vor allem der aktuellen Form verdankt, von den letzten sechs Spielen hat man nur das in Bad Vöslau verloren.
SK Trenkwalder Schwadorf - SV Langenrohr
Keine Woche ohne Kellerderby, in dieser Woche ist wieder Schwadorf beteiligt. Gegner Langenrohr ist zwar auf Platz 10, mit 13 Punkten hat man aber nur 3 mehr als der Vorletzte aus Stockerau und die auf dem 14.Rang liegenden Schwadorfer. Für die Gäste spricht die Offensive, die zuletzt immer mindestens zweimal traf und insgesamt schon 23 Tore erzielte, wogegen Schwadorf magere acht Treffer vorweisen kann. Für die Hausherren die, abgesehen von der letzten Leistung bei den SKN Amateuren, leichte Aufwärtstendenz insbesonders seit Markus Kernal das Traineramt übernommen hat. Und die direkte Bilanz, denn Langenrohr konnte in Schwadorf noch keinen Punkt holen.
ASK Bad Vöslau - SC Sparkasse Zwettl
Ein interessantes Duell zweier Teams, die in der Vorwoche Kantersiege feiern konnten. Bad Vöslau fertigte Waidhofen mit 6:0 ab, ebenfalls sechs Treffer erzielte Zwettl beim 6:1 gegen Mistelbach. Eine deutliche Warnung für die Kurortler, dass man die Petrovic-Truppe ungeachtet des schlechten Tabellenplatzes (12.) keinesfalls unterschätzen darf. Denn für die Vöslauer geht es um einiges: Zum einen darum Platz drei zu verteidigen, vor allem aber ist man 2011 in Meisterschaftsheimspielen ungeschlagen und will diese Serie nicht ausgerechnet im letzten Spiel platzen lassen.
Sonntag, 14:00 Uhr:
SV Leobendorf - SV Würmla
Klappt es im siebenten Spiel unter Ewald Jenisch endlich mit dem ersten Punktgewinn für den mittlerweile weit nach unten durchgereichten SV Würmla? Auch wenn es gegen einen Aufsteiger geht wird es alles andere als einfach. Denn die Lackner-Elf ist zu Hause nicht leicht zu knacken und hat sich im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Zudem hat Würmla in Leobendorf nie besonders gut ausgesehen und in drei Spielen gerade mal einen Punkt geholt. Wobei das letzte Spiel schon lange her ist, es war in der Saison 2003/04.
von Redaktion