Die Transferzeit war für die SCU Ardagger alles andere als einfach. Stützen wie Michael Prinz und Georg Zehetner gönnen sich eine Karrierepause. "Ich will noch nicht vom Karriereende sprechen. Ich hoffe, es ist nur eine Pause", so Wolfgang Riesenhuber. Zudem wechselte Gernot Krimberger zum Nachbarn Amstetten, um sich in der Regionalliga zu beweisen. Nachbesetz hat man Krimberger nicht. "Ich wusste genau, dass wir keinen so guten Spieler wie den Krimberger bekommen werden. Daher haben wir uns einfach vier junge Talente geschnappt, die auch schon im Cup im Einsatz waren." Gegen Dornbirn reichte es zwar knapp nicht für den Aufstieg, dennoch zeigten die jungen Kicker ihr Talent.
Die üblichen Verdächtigen in der Favoritenrolle
Für Riesenhuber gehen St. Pölten, Gaflenz und Bad Vöslau als Favoriten in die Meisterschaft. "Ich denke, dass es wieder eine Mannschaft wird, die die Liga schon kennt. St. Pölten hat sich sehr gut verstärkt. Auch die Aufsteiger haben sehr gute Namen in ihren Reihen. Oberg-Grafendorf und Mannsdorf haben sich von den Namen her neben St. Pölten am besten verstärkt. Sie kennen aber die Liga nicht. Wenn man neu ist, muss man erst einmal in Ardagger gewinnen."
Keine spektakulären Transfers gab es in Ardagger, viel mehr setzt man, wie in den letzten Transferzeiten, auf Kontinuität. "Wir sind eine eingespielte Mannschaft und werden auch so zum Erfolg kommen. Der vierte Platz aus dem Vorjahr wird allerdings nur sehr schwer zu wiederholen sein. Ich denke, wir werden zwischen Platz sechs und zehn landen." Schwer haben werden es in der Liga die üblichen Verdächtigen. "Jene Mannschaften, die in der letzten Saison schon hinten waren, werden es heuer wieder schwer haben", so Riesenhuber.
Deinhofer ist nicht zu halten
Besonders große Stücke hält der Vereinsfunktionär auf Youngster Lukas Deinhofer. "Ihm traue ich in dieser Saison den absoluten Durchbruch zu. Er ist 18 Jahre, spielte nun ein Jahr in der Landesliga und hat tolle Partien gezeigt. Er gibt den rechten Verteidiger in der Viererkette wieder, spielt ganz dynamisch, modern und offensiv. Ich befürchte, dass er heuer das letzte Jahr bei uns sein wird. Ihn werden wir wohl nicht halten können", schwärmt Riesenhuber vom Talent.
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