In der 2. Klasse Marchfeld kam es am Samstag in der 13. Runde zum interessanten Duell zwischen dem SC Breitensee und dem SV Großschweinbarth. Trainer Horst Winkler sah nach 94 intensiven Minuten ein 2:2, das er als „leistungsgerecht“ bewertete. Die beeindruckende Heimserie der Breitenseer blieb damit bestehen – seit einem Jahr ist man zu Hause ungeschlagen. Die Zuschauer erlebten ein kampfbetontes, temporeiches Match, in dem Standardsituationen den Ausschlag gaben.
Die erste Halbzeit verlief chancenarm und endete folgerichtig mit 0:0. Beide Mannschaften agierten taktisch diszipliniert und ließen kaum klare Möglichkeiten zu. Winkler betonte: „Es war sehr temporeich, kampfbetont und ausgeglichen. Beide Mannschaften waren taktisch gut eingestellt.“
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie Fahrt auf – und ruhende Bälle brachten die Tore. In der 60. Minute brachte Andreas Mauser die Gäste per Freistoß mit 0:1 in Führung. Nur fünf Minuten später schlug Breitensee zurück: Nach einer Ecke traf Manfred Steiner zum 1:1. Großschweinbarth antwortete prompt und ging in der 67. Minute durch Rene Stejskal erneut in Front – wieder im Anschluss an eine Standardsituation. Die Gastgeber drückten bis zum Schluss und wurden spät belohnt: In der 86. Minute stellte Fabian Hemmelmeyer den 2:2-Endstand her. Winkler hob hervor: „Das Spiel war geprägt von wenigen klaren Chancen, aber die Standards waren bei beiden Mannschaften immer gefährlich.“
Einen Einzelnen wollte Winkler nicht herausheben: „Es gibt keinen Mann des Spiels. Es war eine gute Mannschaftsleistung.“ Auch die Atmosphäre gefiel: „Es ist sehr viel auf dem Spiel gestanden. Wir sind jetzt ein Jahr zu Hause ungeschlagen – von den Zuschauern ist das belohnt worden. Großschweinbarth hat viele Leute mitgehabt. Es war ein stimmungsvolles Spiel.“ Lob gab es zudem für den Unparteiischen: „Der Schiedsrichter war gut, hat das Spiel sehr gut geleitet. Ohne Assistenten ist das immer schwer.“
Bitter für die kommenden Aufgaben: Fabian Hemmelmeyer ist nach der fünften Gelben Karte gesperrt. Mit Blick auf das nächste Spiel gegen den Tabellenführer bleibt Winkler optimistisch: „Wenn wir diese Leistung bestätigen, bin ich guter Dinge.“